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Börse Stuttgart erzielt neue Umsatzrekorde

Stuttgart, 10.04.2007 11:21 Uhr (redaktion)

Starke Handelsaktivitäten von Privatanlegern lassen Volumina mit verbrieften Derivaten deutlich anziehen.

Die Handelsvolumina an der Börse Stuttgart verzeichneten im März 2007 eine neue Bestmarke von 15,7 Milliarden Euro und übertrafen damit den bisherigen Monatsrekord vom Januar diesen Jahres (14,0 Milliarden Euro) um 12,5 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat ergibt sich sogar eine Steigerung von 24,1 Prozent. Damit erzielte die Börse Stuttgart auch auf Quartalsebene einen neuen Rekordwert. So kletterte der Umsatz in den ersten drei Monaten 2007 gegenüber dem Vorjahresquartal um 25,0 Prozent auf die Bestmarke von 43,6 Milliarden Euro. „Diese Entwicklung unterstreicht die hohe Dienstleistungsqualität an unserem Handelsplatz“, sagte Rolf Deml, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse in Stuttgart.

Dank starker Handelsaktivitäten von Privatanlegern nahmen die Umsätze mit verbrieften Derivaten um insgesamt 32,9 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu. Davon verzeichneten Anlagezertifikate mit einem Plus von 42,8 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro den kräftigsten Schub. Der Handelsumsatz mit Hebelprodukten stieg um 25,8 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro, wovon Knock-out-Produkte mit 3,5 Milliarden Euro (plus 32,4 Prozent) den Löwenanteil ausmachten. Der Handel mit Optionsscheinen legte um 15,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Unter den Anlagezertifikaten vereinen Bonus- und Teilschutzzertifikate mit 1,8 Milliarden Euro (plus 51,2 Prozent) den höchsten Umsatz auf sich. Discountzertifikate verbuchten mit 64,8 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro das stärkste Wachstum.

Auch auf Quartalsebene entwickelten sich die verbrieften Derivate besonders stark. Die Umsätze der Hebelprodukte lagen mit 15,8 Milliarden Euro (plus 18,5 Prozent) knapp vor den Anlagezertifikaten mit 15,3 Milliarden Euro (plus 47,7 Prozent). Somit steigerte die Börse Stuttgart seit Einführung des elektronischen Handels für verbriefte Derivate zum Jahresbeginn ihre Handelsvolumina um insgesamt 31,0 Prozent auf 31,4 Milliarden Euro.
Der Marktanteil von Stuttgart im börslichen Handel mit verbrieften Derivaten liegt im 1. Quartal 2007 in der Größenordnung von stabilen 70 Prozent. Dabei kommen Hebelprodukte auf 86,0 Prozent und Anlageprodukte auf 58,0 Prozent Marktanteil. Die Zahl der gelisteten Wertpapiere lag per Ende März bei insgesamt 179.152, wovon Hebelprodukte 89.652 und Anlageprodukte 80.272 ausmachten. Vor Jahresfrist lagen diese Werte noch bei 106.068, beziehungsweise 53.471 (Hebelprodukte) und 44.220 (Anlageprodukte).

Umsätze Börse Stuttgart März 2007
Umsätze Börse Stuttgart März 2007 (Zum vergrößern auf das Bild klicken)

Umsätze Börse Stuttgart März 2007
Umsätze Börse Stuttgart März 2007

 

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