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Aktuell: 100 Unternehmen im Entry Standard der Börse Frankfurt

Frankfurt/Main, 19.07.2007 11:44 Uhr (redaktion)

Die Deutsche Börse hat am Donnerstag mit dem Börsengang der m4e AG das 100. Unternehmen in den Entry Standard aufgenommen. Damit ist der Entry Standard, der im Oktober 2005 als Einstiegssegment für kleine und mittlere Unternehmen gestartet ist, der größte alternative Kapitalmarkt in Kontinentaleuropa.

„Die Aufnahme des 100. Unternehmens belegt die hohe Akzeptanz bei Emittenten und Investoren. Der Erfolg des Entry Standard zeigt, dass es richtig und notwendig war, ein Einstiegssegment zu schaffen, das mit seinem flexiblen und kosteneffizienten Kapitalmarktzugang vor allem für mittelständische Unternehmen attraktiv ist“, sagte Rainer Riess, Managing Director Market Development.

Der Entry Standard weist seit dem Start eine hohe Liquidität auf und zeigt das große Interesse vor allem von institutionellen Anlegern. Das Segment zeichnet sich zudem durch ein breites Spektrum verschiedener Sektoren aus. Unter den Emittenten befinden sich Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Telekommunikation, Pharma & Gesundheit, Informationstechnologie, Erneuerbare Energien, Nanotechnologie, Software sowie Finanzdienstleistungen, die aufgrund der geringen Kapitalkosten den Entry Standard als Transparenzstandard gewählt haben.

Bereits vier Unternehmen aus dem Entry Standard sind in die höher regulierten Segmente Prime und General Standard aufgestiegen. Über 90 Designated Sponsorships unterstützen die Liquidität. Mittlerweile begleiten 23 Banken Unternehmen in den Entry Standard.

Der Emissionspreis der m4e AG (ISIN DE000A0MSEQ3) lag bei 6,50 Euro, der erste Preis betrug 6,90 Euro. Begleitet wurde der Börsengang von der VEM Aktienbank AG, Skontroführer ist MWB Wertpapierhandelshaus AG.

Das Segment richtet sich an qualifizierte Investoren, die die Chancen und Risiken in einem geringer regulierten Marktsegment einschätzen können. Wesentliche Transparenz- und Verhaltensregeln zum Schutz der Anleger, die für organisierte Märkte wie Prime und General Standard nach den EU-Richtlinien verpflichtend sind, gelten im Entry Standard nicht.

 

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