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Zahlen rund um das Geschäft mit Wild aus heimischen Wäldern

Köln, 26.12.2007 13:01 Uhr (redaktion)

Nicht nur zur Weihnachtszeit schätzen Deutschlands Feinschmecker einen guten Wildbraten. Rund 27.500 Tonnen Fleisch vom heimischen Reh-, Rot- und Damwild oder Wildschwein verzehrten die Bundesbürger nach Angaben des Deutschen Jagdschutz Verbandes zwischen April 2006 und März 2007.

Für Nachschub sorgen hierzulande unter anderem fast 350.000 Jagdscheininhaber. Im Jagdjahr 2006/2007 schafften sie allein 11.300 Tonnen Wildschwein und 10.900 Tonnen Rehwild ran. Mehr als eine Million Rehe und Rehböcke wurde erlegt, ebenso fast 900.000 Wildtauben, die der Landwirtschaft erheblichen Schaden zufügen.

Hinzu kamen eine halbe Million Hasen, 350.000 Fasane, knapp 290.000 Wildschweine sowie 190.000 Kaninchen. Vieles davon gelangt vom Jäger oder Förster direkt in die Küchen der Verbraucher. Den Wert der Beute vor der Weiterverarbeitung beziffert der Jagdschutz Verband auf rund 144 Millionen Euro. Dem stehen den Verbandsangaben zufolge Kosten rund um das Jagdwesen – also für Pacht, Ausrüstung, Freisitze, Hundehaltung etc. – in Höhe von etwa 750 Millionen Euro gegenüber.

 

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