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KFW beginnt den Verkauf ihrer Anteile an der IKB Bank

Frankfurt/Main, 18.01.2008 09:29 Uhr (redaktion)

Die KfW hat heute das Verfahren zum Verkauf ihrer Anteile an der IKB Deutsche Industriebank AG (IKB) eröffnet. Damit erfolgt der Auftakt zu einem strukturierten Verkaufsprozess, bei dem alle potenziellen Bieter Interessensbekundungen abgeben können.

Die KfW hält derzeit 37,8 % an der IKB. Dieser Anteil kann sich nach Wandlung der im Januar 2008 von der IKB emittierten Wandelschuldverschreibung auf bis zu 43,4 % erhöhen. Die Stiftung Industrieforschung, die mit derzeit 11,8 % der zweitgrößte Anteilseigner der IKB ist, beabsichtigt, ihren Anteil im Rahmen des Verkaufsprozesses mit zu veräußern. Ihre Beteiligung geht auf die Fusion von Industriekreditbank und Deutsche Industriebank im Jahr 1974 zurück. Als private Stiftung finanziert sie in enger Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungsinstitutionen anwendungsnahe Forschungsprojekte und Stipendien, insbesondere auf den Gebieten Betriebswirtschaft, Organisation und Technik. Ihre Zielgruppe ist der industrielle Mittelstand.

Potenzielle Bieter können auf Basis eines Informationsmemorandums ein indikatives Angebot abgeben. Danach ist beabsichtigt, den verbleibenden Bietern die Prüfung detaillierter Unterlagen bei der IKB (sog. Due Diligence) einzuräumen und die Abgabe eines auf dieser Basis erstellten bindenden Angebots zu ermöglichen. Diese Due Diligence erfolgt in enger Abstimmung mit der IKB.

Die KfW wird von Merrill Lynch beraten. Merrill Lynch ist auch direkter Ansprechpartner für potenzielle Bieter.

 

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