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Danske Bank und KfW verbriefen zum vierten Mal gemeinsam ein Kreditportfolio

Frankfurt/Main, 07.04.2008 12:05 Uhr (redaktion)

Danske Bank A/S und KfW Bankengruppe haben am Ende März zum vierten Mal eine synthetische Verbriefungstransaktion abgeschlossen.

Verbrieft wurde ein Kreditportfolio in einem Volumen von rd. EUR 1,5 Mrd. bestehend aus dänischen Mittelstands- und Wohnungsbaurisiken. Der erfolgreiche Abschluss der Transaktion zeigt, dass trotz des derzeit schwierigen Marktumfelds die Verbriefung als ein Instrument zum Risikomanagement und zur Steuerung von ökonomischem und regulatorischem Eigenkapital weiter genutzt werden kann.

Wesentliches Ziel der KfW-Verbriefungsplattformen ist es, durch die Freisetzung von Eigenkapital Spielraum für die Neuvergabe von Krediten an mittelständische Unternehmen und von Hypothekendarlehen an Privatpersonen bei den Banken zu schaffen. Mit dieser Transaktion hat die KfW seit Beginn der Krise an den Verbriefungsmärkten im Sommer vergangenen Jahres insgesamt fünf synthetische Verbriefungen mit einem Gesamtvolumen von rd. EUR 12 Mrd. abgeschlossen. Von diesen Transaktionen wurden vier öffentlich und eine privat platziert. Mit der Durchführung dieser einfach strukturierten und transparenten Verbriefungstransaktionen, die zudem dem hohen Standard der KfW-Verbriefungsplattformen folgen, leistet die KfW einen Beitrag zur Stabilisierung und Wiederbelebung des Verbriefungsmarktes.

Insgesamt wurden seit dem Start der KfW-Verbriefungsaktivitäten im Jahr 2000 Mittelstandskredite und private Wohnungsbaudarlehen mit einem Volumen von insgesamt rd. EUR 123 Mrd. verbrieft. Die Verbriefungstransaktionen der KfW weisen eine Performance auf, die im Wesentlichen den Erwartungen entsprechen oder diese übertreffen. Im Rahmen dieser Transaktionen verbleiben die Kredite und die Kreditbetreuung bei den Banken; lediglich das Kreditrisiko wird in synthetischer Form am Kapitalmarkt platziert.

 

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