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Mit Inline-Währungs-Optionsscheinen auf einen Devisenkorridor setzen

Frankfurt/Main, 09.06.2008 10:43 Uhr (redaktion)

Lange Zeit war die Asset-Klasse Währungen fast ausschließlich institutionellen Investoren vorbehalten. Nicht zuletzt durch den drastischen Verfall des US-Dollars rückt sie nun aber zunehmend in den Fokus der privaten Anleger.

Insbesondere die sehr niedrige Korrelation des Devisenmarktes mit den Aktienmärkten macht Währungen für viele Anleger attraktiv. Allerdings ist die Prognose von kurzfristigen Währungsentwicklungen sehr schwierig. So kommt eine Studie des Journal of International Money and Finance aus dem Jahr 2001, die unter amerikanischen Währungshändlern durchgeführt wurde, zu folgendem Ergebnis: Auf Tagesbasis sind vor allem die Markttechnik, das Markt-Momentum und spekulative Motive für die Kursentwicklung verantwortlich. Erst auf lange Frist treffen die Devisen-Händler ihre Entscheidungen anhand fundamentaler Faktoren wie Zinsparitäten oder Leistungsbilanzdefiziten. Genau an der Problematik der kurzfristigen Kursprognose setzt das Konzept der Inline-Währungs-Optionsscheine an.

Denn während man mit klassischen Devisen-Optionsscheinen auf die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung einer Währung gegen eine andere – beispielsweise des Dollars gegen den Euro – setzt, spekuliert man mit Inline- Währungs-Optionsscheinen darauf, dass eine Währung einen bei Emission definierten Korridor nicht verlässt. Man setzt also darauf, dass es während der Laufzeit zu keinen starken Kursschwankungen kommt. Bei dem Inline-Optionsschein auf das Währungspaar EUR/USD (WKN SFL 1T8) gehen Anleger zum Beispiel davon aus, dass der Euro bis zum Laufzeitende am 14. Juli 2008 nicht über die Marke von 1,605 steigt und nicht unter die Marke von 1,495 fällt. Bleibt der Euro in diesem Korridor, erhalten die Anleger pro Optionsschein zum Laufzeitende 10 Euro ausbezahlt und erzielen somit bei einem derzeitigen Verkaufskurs von 5,40 Euro eine Rendite von rund 85 Prozent. Sollte der Korridor allerdings verletzt werden, verfällt der Optionsschein mit sofortiger Wirkung wertlos. Daher sind die Inline-Währungs Optionsscheine nur für spekulative Anleger geeignet.

„Mit Inline-Währungs-Optionsscheinen können Anleger innerhalb sehr kurzer Zeit eine hohe Rendite erzielen, müssen sich jedoch bewusst sein, dass eine starke Bewegung des Basiswerts sowohl nach oben als auch nach unten zu einem Totalverlust führen kann“, so Christopher Maaß, Derivate Experte beim Bankhaus Sal. Oppenheim.

Die Sal. Oppenheim Inline-Währungs-Optionsscheine sind an den Börsen Frankfurt (Scoach Trading) und Stuttgart (EUWAX) zugelassen und von Montag bis Freitag jeweils von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr handelbar. Der allein maßgebliche Wertpapierprospekt ist erhältlich unter Tel. (069) 7134-2233, bei Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Untermainanlage 1, 60329 Frankfurt am Main oder als Download aus dem Internet.

Redaktionsheinweis: Diese Mitteilung stellt keinen Aufruf zum Erwerb dieser Produkte dar, sondern dient lediglich der Informationsberichterstattung.

www.oppenheim-derivate.de

 

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