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Versicherungen erweitern Deckung bei Internet-Kriminalität

Freiburg, 09.07.2008 15:48 Uhr (redaktion)

Zunehmend sind auch mittelständische Unternehmen von den finanziellen Folgen krimineller Internet-Attacken betroffen. Die Versicherer haben hierauf reagiert.

Delikte wie Betrug, Computersabotage und Ausspähen von Daten haben sich nach aktuellen Kriminalstatistiken seit 2002 nahezu verdoppelt. Risiken gehen zum einen von Betriebsangehörigen und Mitarbeitern beauftragter Drittunternehmen und von Hackern aus. Trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen im Unternehmen lassen sich kriminelle Machenschaften nicht immer vermeiden.

Führende Vertrauensschadenversicherer haben ihre Deckungskonzepte mittlerweile breiter angelegt. Neben den „klassischen“ Vermögensstraftaten durch Dritte (Betrug etc.) und durch Vertrauenspersonen (z.B. auch Geheimnisverrat) werden auch Schäden infolge Datenmissbrauchs durch Dritte (z.B. Phishing) sowie Schäden durch Zerstörung oder Beschädigung der Software über das Internet erfasst.

Ferner werden bestimmte Folgekosten übernommen, z.B. Mehrkosten zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs, Kosten für die Wiederherstellung von Daten sowie Schadenermittlungs- und Rechtsverfolgungskosten.

Bestehende Vertrauensschadendeckungen sollten vor dem Hintergrund der neuen Entwicklungen auf den Prüfstand gestellt und ggf. aktualisiert werden.

(Haufe Finanzdienstleister)

 

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