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Halbjahreszahlen - GeldKarte wächst im zweiten Quartal

Frankfurt/Main, 06.08.2008 18:14 Uhr (redaktion)

GeldKarte setzt sich immer stärker als Kleingeldersatz am Automaten durch. Im zweiten Quartal 2008 stiegen sowohl die Lade- als auch die Bezahltransaktionen weiter an.

Die aktuelle Halbjahresstatistik des Zentralen Kreditausschusses (ZKA) zur GeldKarte bestätigt die steigende Beliebtheit des goldenen Chips: Wurden im ersten Quartal dieses Jahres mit dem bargeldlosen Bezahlmedium knapp 33,4 Millionen Euro umgesetzt, waren es im zweiten Quartal schon rund 35,2 Millionen Euro. Der Trend macht sich auch im Einzelhandel bemerkbar. Im ersten Halbjahr 2008 kam der praktische Kleingeld-Ersatz über 24,3 Millionen Mal zum Einsatz. Dabei beträgt der durchschnittliche Transaktionsbetrag aktuell 2,81 Euro.

Insbesondere die Einführung der gesetzlich verbindlichen Altersverifikation an Zigarettenautomaten 2007 führte zu einem deutlichen Anstieg von Erstnutzern der GeldKarte. Dabei wurde im vergangenen Jahr rund 52,9 Millionen Mal mit dem goldenen Chip gezahlt. Auch wenn die kurzfristig erhöhten Zahlen des Sondereffekts nicht dauerhaft beibehalten werden konnten, ist dennoch eine nachhaltige Steigerung der Einsatz- und Umsatzzahlen erkennbar: "Der Sondereffekt aus dem vergangenen Jahr wirkt immer noch positiv nach. Viele, die die GeldKarte an Zigarettenautomaten zum ersten Mal eingesetzt haben, gehören mittlerweile zu den Bargeldlos-Zahlern von heute – auch an Parkautomaten oder beim Kauf von Tickets im Öffentlichen Nahverkehr", so Ingo Limburg, Leiter Marketing GeldKarte.

Der Langzeit-Vergleich mit dem Nutzungsvolumen im Jahre 2006 – also vor der Umstellung der Zigarettenautomaten - verdeutlicht, wie viele neue GeldKarte-Nutzer von den praktischen Funktionen im Alltag überzeugt werden konnten. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2006 wurden bis zur Jahresmitte 2008 über 18,5 Millionen Euro mehr auf den Chip geladen und rund 19,8 Millionen Euro zusätzlich über GeldKarte bezahlt. Eine Entwicklung, die unter anderem auch dank einer groß angelegten Aufklärungskampagne gemeinsam mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV), dem Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), dem Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller e.V. (BDTA), dem Bundesverband Parken e.V., sowie einzelnen Betrieben des Öffentlichen Personennahverkehrs erzielt werden konnte.

Infos über die GeldKarte:

Die GeldKarte ist eine "Geldbörse" in Chipform, die von der deutschen Kreditwirtschaft gemeinschaftlich getragen wird. Der Chip kann am Geldautomaten, an speziellen Ladeterminals oder bequem über das Internet mit bis zu 200 EUR aufgeladen werden. Die GeldKarte dient damit vorrangig als Kleingeldersatz. Bezahlt werden kann unter anderem beim Parken, im Öffentlichen Personennahverkehr, an Zigarettenautomaten und im Internet. Die GeldKarte-Funktion erhält der Kunde i. d. R. mit der ec- oder Kundenkarte seiner Bank bzw. Sparkasse. Derzeit sind in Deutschland rund 68 Millionen GeldKarten (über 75 Prozent aller ec- und Bankkundenkarten) im Umlauf, die an über 600.000 Akzeptanzstellen an Automaten und im Internet zum Einsatz kommen. Mit der neuen Möglichkeit des Online-Ladens macht GeldKarte Online-Payments noch einfacher und angenehmer. Der Karteninhaber bleibt bei sämtlichen Bezahlvorgängen anonym. Für den Akzeptanzpartner ist die Zahlung per GeldKarte garantiert und damit gleichbedeutend mit einer Barzahlung. Über Zusatzfunktionen des Chips wie den Jugendschutz am Zigarettenautomaten und im Internet, den Elektronischen Fahrschein, die Verwaltung von Bonuspunkten oder die Digitale Signatur wird die GeldKarte ihre führende Position als Bezahlsystem für Kleinbeträge in der physischen Welt sowie im Internet in den kommenden Jahren weiter ausbauen. (Stand: April 2008) .

 

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