Neue Beteiligungsgesellschaft Pro-Economica in Deutschland gestartet

Die zum 4. Juli 2008 in Hagen gegründete Gesellschaft stellt Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Anlageformen, inklusive einer intensiven Beratung und Betreuung der Portfolio-Unternehmen, zur Verfügung.

Pro-Economica soll einen Investitions- und Betreuungszeitraum von mindestens zehn Jahren und eine Kapitalausstattung von zunächst bis zu 50 Mio. EUR haben. Interessierte private und institutionelle Investoren sowie Family Offices können sich mit einer Mindesteinlage von 500.000 EUR als Kommanditisten oder Stille Gesellschafter beteiligen. Geringere Beträge können über ein Pooling-Verfahren zugelassen werden. Die Management-Gebühr bewegt sich auf niedrigem Niveau und wird pro Jahr nicht mehr als 1 bis 2 Prozent des Fondsvolumens betragen. Zur Abdeckung des Aufwands zahlen die Portfoliogesellschaften anteilig Prüfungskosten, z.B. für die Durchführung einer Due Diligence in Verbindung mit einer qualifizierten Beratung und einem Rating.

Kein Unbekannter in der Branche
Einer der Geschäftsführer, Thomas W. Kühr, war Vorstand des Branchenverbandes BVK e.V. und Geschäftsführer der T-Venture. Kühr gilt als Wegbereiter der Venture Capital Branche in Deutschland. Als Mitgründer des Deutschen Venture Capital Verbandes (DVCV) wurde Kühr 1987 zum Gründungspräsidenten des Verbandes gewählt. Nach der Fusion des DVCV mit dem Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungs-Gesellschaften (BVK) 1989 in Berlin, war er bis 1993 stellvertretender Vor­standsvorsitzender des nunmehr die gesamte Beteiligungsbranche repräsentierenden Verbandes.

Erfahrene Dienstleister mit Mittelstands-Know-how als Fondsmanager
Initiatoren und Gründungsgesellschafter sind bundesweit kooperierende Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Finanz- und Unternehmensberater mit selbständiger langjähriger Beratungspraxis. Als Geschäftsführer aus diesem Kreis fungieren der Gründungs- und Venture Capital-Experte Thomas W. Kühr (Mechernich), der Unternehmensberater und Rating-Spezialist Holger Kopietz (Bremen) sowie der Fachmann für Restrukturierungs- und Krisen-Management Thomas Uppenbrink (Hagen).

Zielunternehmen des Fonds sind kleinere wachstumsstarke mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz bis zu 50 Mio. EUR sowie innovative Start-Up-Unternehmen mit hohem Umsatz- und Ertragspotential. Der Investitionsfokus liegt auf Wachstums-Unternehmen, ist aber an keine spezielle Branche gebunden. „Dadurch dass wir unsere Beteiligungen nach der Höhe des Engagements, dem Standort, der Branche und Entwicklungsstufe diversifizieren und uns auf klar einschätzbare Branchen fokussieren, reduzieren wir Risiken und machen Engagements überschaubar“, sagt Kühr. „Zudem bieten wir aufgrund unseres beruflichen Hintergrunds eine hervorragende Beratungs- und Betreuungskompetenz, die unseren Zielunternehmen bei wichtigen Unternehmensentscheidungen helfen wird“, ergänzt Uppenbrink.

Derzeit ist Pro-Economica noch offen für weitere Investoren. Mit dem Fund Closing rechnet die Gesellschaft innerhalb der nächsten Monate. Erste interessante Investitionsmöglichkeiten werden derzeit intensiv geprüft.