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Personalvermittlung: Adecco und Michael Page kommen nicht zusammen

Fulda, 16.09.2008 09:31 Uhr (redaktion)

Der weltgrößte Arbeitsvermittler Adecco verzichtet auf ein milliardenschweres Übernahmeangebot für den britischen Konkurrenten Michael Page.

Die beiden Unternehmen hätten sich nicht auf einen Preis einigen können, teilte der Zürcher Konzern am Dienstag mit.

Die Schweizer, die eine freundliche Übernahme angestrebt hatte, waren erstmals im Mai an Michael Page herangetreten. Sie waren bei den Briten allerdings nicht auf Gegenliebe gestoßen. Die im August unverbindlich in Aussicht gestellten 400 Pence je Aktie oder insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro waren Michael Page deutlich zu wenig.

Den britischen Übernahmeregeln zufolge darf Adecco nun ein halbes Jahr lang keinen weiteren Versuch starten, es sei denn, Michael Page stimmt zu oder ein Dritter legt ein Angebot vor.

Adecco bekräftigte seine Absicht, in der Fachkräftevermittlung in den USA, Europa und Asien wachsen zu wollen und nach spezialisierten Personaldienstleistern Ausschau zu halten. Der Konzern will dabei aber finanzielle Disziplin walten lassen.

(Thomson Reuters)

 

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