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Ex-Babcock Borsig Chef Klaus-Gerd Lederer verurteilt

Düsseldorf, 23.09.2008 10:46 Uhr (redaktion)

Das Duisburger Landgericht hat den früheren Babcock-Chef Klaus-Gerd Lederer wegen Insolvenzverschleppung zu einem Jahr und sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Darüber hinaus muss Lederer nach dem Urteil vom Montag 250 000 Euro zahlen und 1000 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten.

Im Strafprozess gegen den ehemaligen Chef der Babcock Borsig AG räumte dieser in einem Geständnis die Anschuldigungen ein. Dem wegen Insolvenzverschleppung angeklagten Klaus Gerd Lederer wird vorgeworfen, die Babcock Borsig AG trotz bereits bestehender Zahlungsunfähigkeit mehrere Monate lang weiterbetrieben und nicht den notwendigen Insolvenzantrag gestellt zu haben.

Die Richter der 4. Strafkammer hatten dem früheren Spitzen-Manager zuvor zugesichert, im Falle eines Geständnis maximal zwei Jahre Haft und empfindliche Geld- oder Arbeitsauflagen zu verhängen. Über die Frage der Bewährung könne jedoch erst am Ende der Beweisaufnahme entschieden werden, so die Richter.

(Quelle: Insolvenzratgeber)

 

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