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Entwicklung vermögender Privatpersonen in Schwellenländern besonders hoch

Berlin/Frankfurt am Main, 26.09.2008 12:14 Uhr (redaktion)

Die Zahl der vermögenden Privatpersonen in Deutschland (ab 1 Mio US-$ ohne eigengenutzte Immobilien) ist 2007 um 3,5 % auf 826.000 gestiegen. Zunehmend sichere Anlageformen gewählt.

Den größten Vermögenszuwachs weltweit weist der World Wealth Report von Merrill Lynch und Capgemini für Indien (22,7 %), China (20,3 %) und Brasilien (19,1 %) aus.

Bei der Vermögensallokation zeigt sich, dass die Reichen - nach anfänglichem Optimismus - im Jahresverlauf 2007 zunehmend in sichere Assetklassen investierten. So lag der Anteil von Bargeld, Sicht- und Termineinlagen sowie festverzinslichen Werten Ende 2007 bei 44 % des Finanzvermögens der High Networth Individuals, ein Anstieg von neun Prozentpunkten gegenüber 2006.

Der Anteil der festverzinslichen Werte verzeichnete dabei im vergangenen Jahr eine Zunahme um sechs Prozentpunkte auf 27 %. Weltweit reduzierten die Vermögenden ihre Anlagen in Nordamerika und interessierten sich verstärkt für Investments im heimischen Umfeld. Im Nahen Osten und in Europa zeigten sich die Reichen besonders interessiert an so genannten grünen Anlagen: Rund jeder Fünfte hatte den Umweltfaktor im Portfolio. Bis 2012 prognostizieren die Autoren der Studie ein Wachstum des weltweiten Vermögens um jährlich 7,7 % auf dann 59 Bio US-$.

(Quelle: die bank)

 

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