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Landtagswahl in Bayern - die Stunden der Wahrheit für die CSU

München, 28.09.2008 12:13 Uhr (redaktion)

In den Umfragen lagen die Christsozialen um Ministerpräsident Günther Beckstein zuletzt knapp unter 50 Prozent, allerdings mit großem Vorsprung auf die bei 20 Prozent rangierende SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Franz Maget.

Dieser strebt eine Koalition mit Grünen, Freien Wählern und FDP an - wobei die Liberalen solch ein Bündnis bisher ablehnen. Rund 9,3 Millionen Wahlberechtigte sind zum Urnengang aufgerufen.

In der abgelaufenen Legislaturperiode saßen nur CSU, SPD und Grüne im bayerischen Landtag. Mit einer Zweidrittelmehrheit von 124 der insgesamt 180 Sitze konnten die Christsozialen dabei die parlamentarische Arbeit nach Belieben dominieren. Allerdings stürzte die CSU im vergangenen Jahr ihren Parteichef und Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, in der Folge verschlechterten sich die Umfragewerte der Christsozialen. Davon profitieren konnte die FDP, die nach 14 Jahren gute Chancen auf eine Rückkehr in den Landtag hat. In den Umfragen wandten sich bisherige CSU-Anhänger auch den Freien Wählern zu. Damit könnten bundesweit zum ersten Mal Freie Wähler den Einzug in einen Landtag schaffen. (AFP)

(Foto: CSU)

 

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