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Maßnahmen gegen die Konjunkturschwäche - der Schutzschirm für Arbeitsplätze

Berlin, 10.11.2008 10:53 Uhr (redaktion)

Die Bundesregierung hat am 5. November 2008 ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur raschen Überwindung der Konjunkturschwäche und für die Sicherung von Arbeitsplätzen beschlossen.

Statt auf ein breit angelegtes Gießkannen-Prinzip setzt die Bundesregierung auf 15 punktgenaue Maßnahmen, die langfristig sinnvoll, kurzfristig umsetzbar und rasch wirksam sind. Viel hilft nicht unbedingt viel.

Es geht darum, stabilisierend zu wirken und Arbeitsplätze auch in schwierigeren wirtschaftlichen Fahrwassern zu erhalten. Der Staat selbst setzt Impulse für Investitionen. Die Bürger werden entlastet und ein Sicherheitsnetz für Arbeitsplätze wird gespannt. Die Finanzierung von Unternehmen wird gesichert, damit sie Investitionen tätigen und Beschäftigung sichern können.

Schutzschirm für Arbeitsplätze
Schutzschirm für Arbeitsplätze

Die meisten Maßnahmen sind für die nächsten zwei Jahre vorgesehen und fördern Investitionen und Aufträge in der Größenordnung von rund 50 Mrd. Euro. Sie ergänzen das beschlossene Entlastungspaket für Familien, das 2009 einer Entlastung von 6 Mrd. Euro und ab 2010 von 14 Mrd. Euro entspricht. Außerdem wird der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung noch einmal deutlich auf 2,8% gesenkt. Im Vergleich zu 2006, als er noch 6,5% betrug, werden die Bürger so um jährlich 30 Mrd. Euro entlastet.

(Foto: pixelio)

 

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