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Aktivitäten im Beteiligungsmarkt in Nordeuropa brechen um ein Drittel ein

Brüssel, 16.12.2008 11:41 Uhr (redaktion)

Die Private-Equity Branche in Nordeuropa hat im ersten Halbjahr 2008 deutlich weniger investiert. Gelitten hat auch der Venture Capital-Sektor.

Laut einem Report der European Private Equity & Venture Capital Association (EVCA) in Zusammenarbeit mit KPMG und der CapMan Group brachen Beteiligungsinvestitionen in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2007 um etwa ein Drittel ein, sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch der Größe der Transaktionen.

“Der M&A-Markt befindet sich derzeit in Wartestellung; die Akteure wollen die heißeste Phase der Finanzkrise erst vorüber ziehen lassen”, erläutert Heikki Westerlund, Vorstandsvorsitzender der CapMan Group.

Auch das Fundraising in Nordeuropa fiel um mehr als die Hälfte gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2007.

“Im Moment ist es ein reines Abwarten”, sagt auch Taus Wolfsberg, Partner und Head of Private Equity Group bei der KPMG in Schweden. “Private Equity-Häuser haben recht viel Geld in ihren Fonds, warten aber ab, bis die Unternehmenspreise noch weiter gefallen sind, bevor sie investieren. Zugleich wollen sie ihre Beteiligungen nicht zu niedrigeren Preisen verkaufen und halten diese, solange sie irgendwie dazu in der Lage sind.”

Quelle: EVCA

 

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