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Der Mittelstand erhöht laut WGZ-Studie seine Bilanzqualität

Düsseldorf, 16.12.2008 16:52 Uhr (redaktion)

Verbesserte Eigenkapitalausstattung mittelständischer Unternehmen hebt die Bilanzqualität. Darüber hinaus haben sich die Gesamtkapitalrentabilität und der dynamische Verschuldungsgrad weiter verbessert.

Dies ist das Ergebnis einer Auswertung von über 50.000 Bilanzen durch die Universität Münster (Lehrstuhl für BWL, insbes. Controlling) im Auftrag der WGZ BANK.

Die Experten der Universität Münster haben den Bilanzqualitätsindex aus fünf Kennzahlen der Jahresabschlüsse ermittelt. Bei der Berechnung wurden die fünf Kennzahlen gleich gewichtet.

Eigenkapitalquote: Je höher die Eigenkapitalquote ist, desto besser können zeitweilige Verlustphasen überstanden werden.

Gesamtkapitalrentabilität: Je höher die Rentabilität des gesamten eingesetzten Kapitals ist, desto effizienter geht das Unternehmen mit dem zur Verfügung stehenden Kapital um.

Gesamtkapitalumschlag: Je schneller das eingesetzte Kapital umgesetzt wird, umso besser kann das Unternehmen mit seinem Kapital neue Umsätze generieren.

Liquidität 2ten Grades: Je höher die Liquidität 2ten Grades ist, desto leichter können kurzfristige Verbindlichkeiten bedient werden.

Dynamischer Verschuldungsgrad: Je niedriger der dynamische Verschuldungsgrad ausfällt, desto besser kann das Unternehmen seine Schulden aus dem Cashflow tilgen.

Die noch in den 2002er Bilanzen festgestellte schwache Eigenkapitalausstattung von lediglich durchschnittlich 17,4 Prozent hat der Mittelstand mit den 2007er Bilanzen bereits auf eine den internationalen Standards entsprechende Quote von 26,0 Prozent angehoben.

(Quelle: WGZ-BANK)
(Foto: PIXELIO)

 

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