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Deutsche Bank gerät im vierten Quartal 2008 in die Verlustzone

Frankfurt/Main, 14.01.2009 11:52 Uhr (redaktion)

Ackermann sehr enttäuscht und spricht von Schwächen in der Bank. Die heute vorgestellten Vorabergebnisse weisen für die Deutsche Bank einen Verlust im vierten Quartal 2008 nach Steuern in der Größenordnung von 4,8 Milliarden Euro aus.

Für das Gesamtjahr 2008 geht die Deutsche Bank für den Konzern gegenwärtig von einem Verlust nach Steuern in der Größenordnung von 3,9 Milliarden Euro aus.

Grund hierfür sein die außerordentlich schwierigen Marktbedingungen, die die Ergebnisse aus dem Verkauf und Handel von Wertpapieren (Sales & Trading) belastet haben. Davon waren insbesondere der Handel mit Kreditprodukten (einschließlich des Eigenhandelgeschäfts), das Aktienderivategeschäft sowie der Aktieneigenhandel betroffen.

Für den Unternehmensbereich Asset and Wealth Management erwartet die Bank im vierten Quartal 2008 ebenfalls einen Verlust. Dieser ergibt sich im Wesentlichen aus einer Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte in DWS Scudder sowie aus materiellen Zuschüssen zu Geldmarktfonds.

Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Vorstands, erklärte: "Wir sind über das Ergebnis im vierten Quartal, das zu einem Verlust im Gesamtjahr geführt hat, sehr enttäuscht. Das extrem schwierige Marktumfeld hat einige Schwächen in der Bank aufgezeigt. Wir haben eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um diese Schwächen zu beheben. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist bereits im Gange.

Das Ergebnis für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2008 wird die Deutsche Bank, wie vorgesehen, am 5. Februar 2009 veröffentlichen. Am gleichen Tag finden in Frankfurt die Jahres-Pressekonferenz sowie eine Analystenkonferenz statt.

 

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