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Studie: 33 Prozent aller Arbeitnehmer würde gerne \"blau\" machen

Köln, 21.08.2012 14:12 Uhr (Gastautor)

Hand aufs Herz: Wer würde nicht mal gerne blau machen? Mit diesem Gedanken spielt nicht nur jeder Schüler, sondern auch Arbeitnehmer.

Die Gründe sind verschieden: Man hat schlichtweg keine Lust zur Arbeit zu gehen oder es liegt tatsächlich eine wichtige Aufgabe an, für die man sich nicht kurzfristig Urlaub nehmen kann.

Eine österreichische Online-Jobbörse hat 604 Arbeitnehmer zu diesem Thema befragt. Das Ergebnis: Jeder Dritte würde in Notsituationen einen Krankenstand simulieren. Auf der anderen Seite vertrauen neun von zehn Unternehmensvertretern auf die Ehrlichkeit ihrer Mitarbeiter.

Die Ergebnisse sollten bei den Arbeitgebern grundsätzlich für Freude sorgen: Denn die Mehrheit der Arbeitnehmer schließt das „Blaumachen“ prinzipiell aus. Stolze 42 Prozent gaben an, dass sie wegen Gewissensbisse nicht schwänzen würden. 22 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Jobs sie glücklich machen und sie nicht krank feiern würden. Immerhin 25 Prozent schließt das Blaumachen für Notsituationen nicht aus. Nur elf Prozent haben keinerlei Skrupel und würden ohne Gewissensbisse blau machen, schließlich machen das andere doch auch.

Ursache für Blaumachen
Zwar hat sich die Umfrage nicht mit der Ursache für das Blaumachen beschäftigt. Wie zuvor erwähnt, gaben allerdings einige Personen an, dass sie blau machen würden, weil es andere schließlich auch tun. Das scheint allerdings nur eine Ausrede zu sein, denn solche Entscheidungen werden sicherlich nicht von anderen Menschen beeinflusst. Es kann davon ausgegangen werden, dass Menschen, die ohne Probleme ein Paar Tage „krank spielen“, einfach nicht mit ihrem Job zufrieden sind. Unzufriedene Menschen haben in der Vergangenheit häufig versucht, ihre Unzufriedenheit zu lösen, in dem sie sich für die Selbstständigkeit entschieden haben. Wer diesen Schritt wagen möchte, der findet auf Online-Jobbörsen wie Projektwerk Consulting eine gute Anlaufstelle, um neue Kontakte zu knüpfen.

Flexibles Zeitmanagement: Die Lösung gegen Blaumachen?
Interessant ist die Tatsache, dass die meisten Unternehmen das Thema Blaumachen nicht als großes Problem ansehen. Der Grund dafür könnte sein, dass „selbsterlaubte“ Urlaubstage von Arbeitnehmern kaum vermieden werden können. Um dem entgegenzuwirken, wird Unternehmen ein möglichst flexibles Zeitmanagement empfohlen. Gerade alleinerziehende Eltern geraten häufig in Bedrängnis und müssen während der Arbeitszeit privaten oder familiären Verpflichtungen nachgehen. Dies kann dazu führen, dass im Notfall Krankenstände beansprucht werden.

 

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