Die Bonner Postbank AG hat heute ihre positiven Geschäftszahlen der Öffentlichkeit präsentiert. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
03.08.2017 11:59 Uhr
AKTIE DER POSTBANK AG IM FOCUS

Börse: Postbank AG veröffentlicht positive Geschäftszahlen

Bonn/Frankfurt, 03.08.2017 11:59 Uhr (Finanzredaktion)

Die Bonner Post­bank AG hat ihre aktu­ellen Geschäfts­zahlen präsen­tiert. So wurde das Ergebnis vor Steuern auf gut 316 Millionen Euro nahezu verdop­pelt.

Die Gesamterträge der Postbank - bereinigt um die außergewöhnlichen Erträge aus dem Verkauf der strategischen Beteiligung an Visa Europe Ltd. - trotz der Belastungen aus dem Niedrigzinsumfeld um 31 Millionen Euro bzw. 1,9 Prozent leicht verbessert werden. Ausgezahlt haben sich ebenfalls die strikte Kostendisziplin im Zusammenhang mit der Anpassung von Kapazitäten sowie die erzielten Effizienzsteigerungen aus Digitalisierungsinitiativen. Positiv auf das Ergebnis vor Steuern wirkte sich zusätzlich eine deutlich gesunkene Risikovorsorge aus.

Der Return on Tangible Equity (RoTE) nach Steuern zeigte sich im ersten Halbjahr 2017 mit 11,4 Prozent nach 5,4 Prozent in der Vergleichsperiode deutlich verbessert.

Die Cost Income Ratio (CIR) konnte infolge der strengen Kostendisziplin und den eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Zukunftsfähigkeit um 5,7 Prozentpunkte auf 80,5 Prozent verbessert werden. Maßgeblichen Anteil daran haben insbesondere die erzielten Fortschritte auf der Kostenseite.

Mit einem um 80 Millionen Euro bzw. 5,6 Prozent geringeren Verwaltungsaufwand sowie deutlich um 70 Millionen Euro bzw. 77,8 Prozent gesenkten sonstigen Aufwendungen wurde die Kostenbasis im ersten Halbjahr merklich reduziert. Maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung der CIR hatten das erfolgreiche Management der Sachaufwendungen, geringere Aufwendungen für strategische Initiativen sowie der Wegfall der außergewöhnlichen Aufwendungen für Rechtsrisiken aus der Vergleichsperiode.

Die Bilanzsumme der Postbank konnte im Vergleich zum 31. Dezember 2016 planmäßig um 2,5 Milliarden Euro bzw. 1,7 Prozent auf 144,7 Milliarden Euro gesenkt werden. Erfreulicherweise gelang es im ersten Halbjahr, das erfolgreiche Wachstum im Kreditgeschäft fortzusetzen und den Bestand der Forderungen gegenüber Kunden um 1,5 Milliarden Euro auszubauen. Zudem konnte der Einlagenüberhang im Vergleich zum Jahresende 2016 um 0,4 Milliarden Euro verringert werden.

Postbank AG zufrieden mit dem Kreditneugeschäft

Positiv entwickelte sich das operative Geschäft der Postbank mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden. Das Kreditneugeschäft wuchs insgesamt um 0,9 Milliarden Euro bzw. 9,5 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Das Neugeschäftsvolumen in der Baufinanzierung inklusive ausgezahlter Bauspardarlehen lag bei knapp 6,2 Milliarden Euro. Damit konnte das Rekordniveau aus dem ersten Halbjahr 2016 nochmals um 0,7 Milliarden Euro bzw. 13,2 Prozent spürbar gesteigert werden. Vor dem Hintergrund der unverändert hohen Konsumlaune in Deutschland konnte das Neugeschäft mit Ratenkrediten auf dem hohen Niveau der Vergleichsperiode von 1,4 Milliarden Euro gehalten werden. Das Neuvolumen an Firmenkundenkrediten konnte gegenüber dem 1. Halbjahr 2016 um 0,4 Milliarden Euro bzw. 47,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert werden.

Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank, sagte: „Die deutliche Verbesserung der Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass wir mit der Umsetzung unserer Management Agenda planmäßig vorankommen und die Postbank nachhaltig weiter gestärkt wird. Dabei sind wir nicht allein mit diszipliniertem Kostenmanagement erfolgreich, wir steigern auch wieder unsere Provisionserträge deutlich. Der Prozess der Zusammenführung mit der Deutschen Bank schreitet planmäßig voran und wir sind hierfür gut aufgestellt.“

Der Ausblick:
Die Postbank geht im Vergleich zu 2016 unverändert von einem deutlichen Anstieg des Ergebnisses vor Steuern aus. Sie erwartet trotz des weiterhin herausfordernden Umfelds ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern, das stärker als prognostiziert ausfällt. Statt von einem Anstieg im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geht die Postbank nun von einer Steigerung im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich aus.

(Quelle/Pressemeldung: Postbank AG)

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