Das Geldvermögen der Deutschen steckt vorrangig in Spar- und Festgeldkonten
Berlin/Düsseldorf, 02.07.2014 12:24 Uhr (Finanzredaktion)
Das Geldvermögen der Deutschen wächst kontinuierlich an. Seit dem Jahr 1991 sind über 3 Billionen Euro hinzugekommen. Nur sechs Prozent des Geldvermögens sind in Aktien investiert. Der Wert der Immobilien beläuft sich zudem auf gut 5 Billionen Euro.
Nach Angaben des Bankenverband umfasst das gesamte Geldvermögen 5,1 Billionen Euro. Den größten Teil (40 Prozent) halten die Deutschen davon traditionell auf Giro-, Spar- und Festgeldkonten oder als Bargeld und setzen damit vor allem auf Sicherheit. Rund 30 Prozent stellen Ansprüche gegenüber Versicherungen dar. Nur sechs Prozent des Geldvermögens sind in Aktien investiert, immerhin neun Prozent in Investmentfonds.
Im Vergleich zur Höhe des Vermögens sind die Verbindlichkeiten der privaten Haushalte mit 1,6 Billionen Euro verhältnismäßig niedrig. Zieht man die Kreditschulden vom Geld- und Immobilienvermögen ab, so verbleibt den Deutschen ein beachtliches „Nettovermögen“ von gut neun Billionen Euro.
Weiteres Sachvermögen wie PKWs, Wohnungseinrichtungen, private Kunstsammlungen und Schmuck sind hierbei noch nicht erfasst.
Die Statistik zeigt die Entwicklung des Geldvermögens der privaten Haushalte in Deutschland im Zeitraum von 1991 bis 2013. Abgebildet wird jeweils der Stand am Jahresende.
Das sind die Ausgaben
Von durchschnittlichen monatlichen Ausgaben in Höhe von 2.310 Euro geben die Deutschen am meisten für Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung aus. Deren Anteil lag im Jahr 2012 bei durchschnittlich 34,5 Prozent des monatlichen Gesamtbudgets.
Für die Mobilität (Auto, Bus, Bahn..) wurden 14,2 Prozent ausgegeben. An dritter Stelle folgen Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren mit gut 13,9 Prozent.
Für Freizeit, Unterhaltung und Kultur wurden anteilig 10,6 Prozent ausgegeben. Mit Abstand folgten Ausgaben für Innenausstattung, Haushaltsgeräte und gegenstände sowie für Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen (jeweils 5,5 Prozent), Bekleidung und Schuhe (4,6 Prozent) sowie für Gesundheitspflege (4,2 Prozent).
(Quellen: Bankenverband / Statistisches Bundesamt)
Finanzen Gesellschaft
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