Die Betriebliche Altersvorsorgung im Mittelstand als HR-Strategie
Düsseldorf, 25.03.2014 11:06 Uhr (Finanzredaktion)
Wie viele andere Finanzproduktgeber haben es auch die Anbieter der Betrieblichen Altersversorgung (bAV) nicht einfach. Niedrige Zinsen und eine schwierige Zukunftsplanung erschweren die profitable Berechnung. Der Mittelstand kann mit der bAV jedoch nach wie vor bei seinen Mitarbeitern punkten.
Risiken der demografischen Entwicklung fordert die bAV heraus und selbst die EU-Kommission arbeitet an nachhaltigen und sicheren europäischen Pensions-und Rentensystemen.
Eins steht fest: Die Erwerbstätigenquote Älterer steigt stetig an und qualifizierte Berufseinsteiger schauen vermehrt auf attraktive Vorsorgepläne ihres Arbeitgebers.
Ergebnisse "Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2014" der Generali Versicherungen und des F.A.Z-Instituts.
In der Studie heißt es: "Die Unternehmen nutzen neben Weiterbildungsmaßnahmen vor allem Betriebsrenten, aber auch andere Angebote wie weitere Vergütungskomponenten, Entwicklungschancen und eine bessere Work-Life-Balance, um die eigene Belegschaft zu halten und um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Gerade Industrieunternehmen bieten oft ein umfassendes Portfolio an Incentives an. Die besten Resultate im Hinblick auf die Bindung von Mitarbeitern erzielen Arbeitszeitmodelle, Weiterbildung und Betriebsrenten. Die bAV, die die Arbeitgeber ganz oder anteilig finanzieren, wird in Dienstleistungsbetrieben inzwischen als häufigstes Bindungsinstrument eingesetzt."
Neun von zehn mittelständischen Unternehmen messen die bindende Wirkung ihrer Zusatzangebote auf die Mitarbeiter. Dabei waren 2013 Jahresgespräche mit den Mitarbeitern für die Personalverantwortlichen das wichtigste Messinstrument.
Zur Studie: Basis der aktuellen Ausgabe ist die Befragung von 201 Personalverantwortlichen und bAV-Fachleuten in mittelständischen Betrieben mit 50 bis 500 Mitarbeitern. Im November und Dezember 2013 führte die Marktforschungsgesellschaft forsa aus Berlin die Erhebung in Form computergestützter Telefoninterviews anhand eines strukturierten Fragebogens durch.
(Quelle: Generali Versicherungen)
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