Finanzen Markt & Meinungen Startseite


Antivirenexperte Kaspersky Lab sieht enorme Zunahme bei Android-Schadprogrammen

Dokument: Ingolstadt, 14.08.2012 12:22 Uhr (Wirtschaftsredaktion)

Der europäische Hersteller von Sicherheitslösungen für Endpoint-Nutzer Kaspersky, entdeckte zwischen April und Juni 2012 rund 14.900 neue Android-Schadprogramme.

Dabei beobachtet der IT-Sicherheitsexperte nicht nur einen quantitativen Anstieg. Auch die Qualität bei den mobilen Schadprogrammen legt beständig zu. Cyberkriminelle entwickeln eigene Technologien, um ihre Malware zu tarnen und deren Analyse zu erschweren. Die Hauptverbreitungskanäle sind inoffizielle App-Shops und Partnerprogramme.

Die Hauptgattung der Attacken gegen Android-Nutzer sind Trojaner. Fast die Hälfte der von Kaspersky Lab gefundenen mobilen Schädlinge sind so genannte multifunktionale Trojaner, mit denen Cyberkriminelle sensible Daten wie etwa Telefonnummern oder E-Mail-Adressen stehlen können. Zudem sind die mobilen Trojaner in der Lage, unbemerkt vom Anwender Software-Module auf den infizierten Smartphones zu installieren.

Ein Viertel der entdeckten Schädlinge sind nach Angaben von Kaspersky Lab SMS-Trojaner. Sie versenden Kurznachrichten an kostenpflichtige und meist teure Premiumnummern – ohne dass der Besitzer des Telefons etwas davon bemerkt.

Weitere 18 Prozent der neu entdeckten Schädlinge im zweiten Quartal 2012 sind Backdoor-Trojaner, die Cyberkriminellen die vollständige Kontrolle über befallene Endgeräte geben. Diese Programme bilden zudem die Basis für den Aufbau mobiler Botnetze.

Anwender können sich mit spezieller Software gegen mobile Gefahren schützen. Kaspersky Mobile Security und Kaspersky Tablet Security für Android-Nutzer verhindern nicht nur, dass Schädlinge Smartphones oder Tablet-PC befallen; sensible Daten sind auch dann sicher, wenn das mobile Endgerät verloren geht oder in fremde Hände gelangt.

(Quelle: Kaspersky Lab)
(Foto: Copyright Google Inc.)

 
Finanzen Markt & Meinungen Portalsystem © 2024 FSMedienberatung