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Erklärung von Karl-Theodor zu Guttenberg zu seinem Rücktritt als Minister

Dokument: Berlin, 01.03.2011 13:16 Uhr (Regionalredaktion)

Er gehe nicht allein wegen seiner so fehlerhaften Doktorarbeit wiewohl er verstehe, dass dies für große Teile der Wissenschaft ein Anlaß wäre. So ein Passus in der Rücktrittserklärung von Karl-Theodor zu Guttenberg.

Auf seiner Homepage spricht der nun ehemalige Verteidigungsminister über die Beweggründe seines Rücktritts.

"Der Grund liegt im Besonderen in der Frage, ob ich den höchsten Ansprüchen, die ich selbst an meine Verantwortung anlege, noch nachkommen kann. Ich trage bis zur Stunde Verantwortung in einem fordernden Amt. Verantwortung, die möglichst ungeteilte Konzentration und fehlerfreie Arbeit verlangt: Mit Blick auf die größte Bundeswehrreform in ihrer Geschichte, die ich angestoßen habe und mit Blick auf eine gestärkte Bundeswehr mit großartigen Truppen im Einsatz, die mir engstens ans Herz gewachsen sind, so zu Guttenberg".

"Manche mögen sich fragen, weshalb ich erst heute zurücktrete. Zunächst ein möglicherweise für manche unbefriedigender, aber allzu menschlicher Grund. Wohl niemand wird leicht, geschweige denn leichtfertig das Amt aufgeben wollen, an dem das ganze Herzblut hängt. Ein Amt, das Verantwortung für viele Menschen und deren Leben beinhaltet. Hinzu kommt der Umstand, dass ich mir für eine Entscheidung dieser Tragweite - jenseits der hohen medialen und oppositionellen Taktfrequenz - die gebotene Zeit zu nehmen hatte. Zumal Vorgänge in Rede stehen, die Jahre vor meiner Amtsübernahme lagen."

Mehr Infos auf der Internetseite von zu Guttenberg.

(Quelle: Karl-Theodor zu Guttenberg; Homepage)

 
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