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Zukünftige Führungskräfte bevorzugen betriebliche Altersvorsorge

Dokument: Essen, 25.09.2011 13:38 Uhr (Finanzredaktion)

93 Prozent aller angehenden Akademiker glauben nicht mehr daran, dass die Rentenversicherung ihre Grundversorgung im Alter decken kann. So lautet das Ergebnis einer Umfrage der Essener "FOM Hochschule für Oekonomie & Management" unter 30.000 Studierenden.

Gute Zeiten also für die betriebliche Altersvorsorge, denn eine betriebliche Altersvorsorge ist laut Umfrage bei künftigen Führungskräften als Alternative angesagt. "Wer hier attraktive Lösungen anbietet, wird im Kampf um die klügsten Köpfe die Nase vorn haben", glaubt Studienleiter Professor Dr. Thomas Heupel. Neben betrieblichen Lösungen sind auch Riester-Rente (knapp 60 Prozent), Immobilien (56,1 Prozent) und einfaches Sparen (56 Prozent) beliebt. Aktien (20,5 Prozent) und Rürup-Rente (4,7 Prozent) fallen dagegen ab (Mehrfachantworten waren möglich).

"In den Augen der Studierenden hat die Rente einen desaströsen Ruf." Lediglich 1,3 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Rente sehr sicher sei. 56,5 Prozent halten sie für sehr unsicher, so Heupel weiter.

Die FOM-Umfrage "Job, Karriere und Altersvorsorge" zeigt auch, dass angehende Akademiker auf Rückenwind durch den Fachkräftemangel setzen. Eine große Mehrheit erhofft sich dadurch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Weitere Informationen zum Thema "Demografischer Wandel" bietet die Internetseite des wirtschaftswissenschaftlichen Forums der FOM.

(Quelle: FOM Hochschule für Oekonomie & Management)
Foto: geralt;pixelio.de)

 
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