München/Düsseldorf, 12.06.2012 19:27 Uhr (Wirtschaftsredaktion)
Einer Studie der Financial-Services-Einheit von Siemens (SFS) zur Folge, entdeckt das Gesundheitswesen auf Grund klammer Kassen alternative Finanzierungsformen.
Laut Studie steigt das globale Leasingvolumen jährlich um 6,5 Prozent und wächst damit schneller als der gesamte Medizintechnikmarkt (4,98 Prozent). Dies führt zu einem Rückgang des „gefrorenen“, d.h. durch den Kauf von medizinischer Ausrüstung ineffizient eingesetzten, Kapitals. Allein im deutschen Gesundheitswesen sind mehr als 5 Mrd. Euro auf diese Weise gebunden. Davon entfallen fast 2 Mrd. Euro auf Geräte der bildgebenden Diagnostik und rund 3 Mrd. Euro auf sonstige Ausrüstung (Endoskopie, Anästhesie, Dialyse, Chirurgie).
SFS untersucht bereits seit einigen Jahren, wie viel Kapital im Gesundheitswesen durch mangelnden Einsatz von Finanzlösungen gebunden ist. Für die Berechnung der Wachstumsraten wurde eine Vielzahl öffentlicher und privater Quellen herangezogen und analysiert. Betrachtet wurden die neun Länder China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Polen, Russland, Spanien und die Türkei. Die Untersuchung wurde von Februar 2012 bis April 2012 durchgeführt.
IMehrwertinfos zum Unternehmen:
Die Financial-Services-Einheit von Siemens (SFS) bietet internationale Finanzlösungen im Business-to-Business-Geschäft. SFS unterstützt Investitionsvorhaben mit Leasing- und Ausrüstungsfinanzierungen, Projekt- und strukturierten Finanzierungen sowie Leveraged-Finance-Lösungen. Dabei verfügt SFS über besonderes Finanz- und Technologie-Know-how in den Bereichen Energie, Gesundheit, Industrie sowie Infrastruktur & Städte. Mit mehr als 2.600 Mitarbeitern weltweit stellt SFS Kapital für Siemens-Kunden sowie andere Unternehmen bereit und agiert als kompetenter Manager für Finanzrisiken im Siemens-Konzern. Zum 30. September 2011 betrug das Gesamtvermögen 14,6 Milliarden Euro. Weitere Informationen im Internet: www.siemens.com/finance.
(Quelle: LINDSELL MARKETING LTD)