Bonn/Düsseldorf, 15.11.2013 12:41 Uhr (Frank Schulz)
Sogar Selbstständige sorgen laut einer Postbank Umfrage nur spärlich für ihre Rente vor. 56 Prozent aller Selbstständigen und Freiberufler planen keinen Ausbau der privaten Altersvorsorge, nur jeder Fünfte (21 Prozent) hat dazu Pläne, der Rest ist noch unentschieden.
Wie seit Jahren besteht eine hohe Wissenslücke bezüglich des Altersvorsorge-Mix. Wie bei den Erwerbstätigen wissen auch Selbstständige weder, wie hoch ihre Rente sein wird, noch kennen sie den seit Jahren empfohlenen Dreiklang der Altersvorsorge - gesetzlich, privat und betrieblich.
Grundlage der Analyse der Postbank AG ist eine Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach. Harald Roos, Bereichsvorstand Geschäfts- und Firmenkunden bei der Postbank: "Die Analyse verdeutlicht einmal mehr, dass häufig auch die Mittel zum Vorsorgeaufbau fehlen. Denn die Einkommensverhältnisse unter den Selbstständigen in Deutschland sind sehr unterschiedlich." So verfügt laut Allensbach-Zahlen ein Fünftel der Selbstständigen-Haushalte über weniger als 2.500 Euro im Monat. Eine ebenso große Gruppe hat jedoch monatlich mehr als 5.000 Euro zur Verfügung.
Klassischerweise sorgen Selbstständige häufig mit Immobilienbesitz für ihren Ruhestand vor. So zeigt die Analyse der Postbank, dass sieben von zehn der Selbstständigen-Haushalte über Immobilienbesitz verfügen. Unter Angestellten ist dies nur bei Fünf von Zehn der Fall. Neben einer selbstbewohnten Immobilie bezeichnen zudem 58 Prozent der Selbstständigen vermietete Häuser oder Wohnungen als "ideale Form der Alterssicherung". Das sind exakt doppelt so viele Nennungen wie bei den Angestellten (29 Prozent).
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(Quelle: Postbank AG)