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Lexware pay als neue Alternative im Mobile Payment-Bereich

Dokument: Köln, 25.08.2014 18:23 Uhr (Gastautor)

Im Rahmen des E-Commerce wurden mit der rapiden Verbreitung des Internet immer mehr Services zum Zahlen für Kunden entwickelt.

Von der Ebay-Tochter Paypal über gängige Methoden wie Vorkasse oder Überweisung bis hin zu modernen, codegestützten Zahlungsarten oder eigenen Internetwährungen wie Bitcoin wird dem Kunden ein breites Spektrum an Payment-Methoden geboten. Diese wurden im Laufe der geschilderten Entwicklung teilweise für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-Pcs optimiert. Eine Alternative im Mobile Payment-Bereich bietet der gleichnamige Freiburger Softwareentwickler mit seiner Anwendung Lexware pay.

Zielsetzung

Laut Hersteller zielt die Zahlungsart darauf ab, nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Verkäufer von Waren oder Dienstleistungen das Kassieren zu beschleunigen und zu entbürokratisieren. Dies klingt zunächst nicht wie eine neue Philosophie im Payment-Bereich. Neben den genannten Zielen ist es jedoch den Breisgauern, für die kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Selbstständige überdurchschnittlich wichtige Zielgruppen darstellen, wichtig, die Prozesse nicht nur auf die Kunden, sondern auch die Verkäufer zuzuschneiden.

Zahlungsvorgang und Kosten für die Verkäufer

Letztere geben Artikel oder Dienstleistung sowie den Preis dafür per Lexware pay-App ein. Hierauf wird das EC-Kartenlesegerät aufgesteckt. Ist die EC-Karte dann durchgezogen, muss der Kunde lediglich noch auf dem Display signieren. Dabei verlangen die Freiburger Buchhaltungsspezialisten keine monatliche Grundgebühr. Es muss auch kein bestimmter Mindestumsatz erreicht werden. Nur bei der tatsächlichen Nutzung fallen 0,75 Prozent des Umsatzes sowie 15 Cent nebst Mehrwertsteuer an. Zudem ist nur noch das Lexware pay Kartenlesegerät notwendig, das in der Einführungsaktion kostenlos, danach für 19,95 Euro erhältlich ist.

Voraussetzungen, Sofortkasse, Kooperation mit Wirecard

Neben dem erwähnten Kartenlesegerät benötigen die Verkäufer noch einen Tablet-PC oder ein Smartphone. Dabei findet der Kaufvorgang sofort statt. Es spielt keine Rolle, ob der Verkäufer dies in seinem stationären Geschäft oder im Freien tut, beispielsweise wenn er in einem fahrenden Imbiss oder in einer Marktbude unterwegs ist und somit häufig seinen Verkaufsstandort wechseln muss.

Eine weitere Voraussetzung ist die Eröffnung eines Händler-Accounts beim Kooperationspartner von Lexware, einem Spezialisten für mobile Zahlungsvorgänge namens Wirecard. Dieses Konto wird automatisch bei der Registrierung eines Kaufmanns angelegt. In der Folge wird alle sieben Tage der erreichte Umsatz auf das hinterlegte Konto transferiert.

Sicherheit

Das Wichtigste vorab: Die eingegebenen Daten werden nicht auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert. Also kann so kein Schaden entstehen, wenn ein Händler sein mobiles Endgerät verliert oder es gestohlen wird. Lexware pay hat die gleichen Sicherheitsstandards, welche beim elektronischen Lastschriftverfahren (Zahlungsterminals) eingesetzt werden. Die Daten werden dabei über eine End-to-End Encryption (Komplettverschlüsselung) transferiert. Dabei ist der Zahlungsvorgang gemäß PCI-DSS zertifiziert.

(Foto: #44936901 © Peter Atkins - Fotolia.com)

 
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