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Mittelstand: Hightech-Schmiede Manz AG erhält 20 Mio Euro Forschungsdarlehen

Dokument: Brüssel/Reutlingen, 22.09.2014 12:31 Uhr (Frank Schulz)

Das Geld wird von der Europäischen Investitionsbank (EIB) als Darlehen für die nachhaltige und kostengünstige Forschung in der Energieerzeugung bereitgestellt. Die Manz AG entwickelt integrierte Produktionslinien, die in den Bereichen Flach- und Sensorbildschirme, Dünnschichtsolar und Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz kommen.

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Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Bank der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Eigner sind die EU-Mitgliedstaaten. Das Forschungsprojekt der Manz AG wird von "InnovFin - EU - Finanzierung für Innovatoren" einem MidCap Wachstumsfinanzierung Programm innerhalb des Finanzierungsinstruments von Horizont 2020 gefördert.

Das Programm erlaubt es der EIB, jeweils zwischen EUR 7,5 Mio. und EUR 25 Mio. an langfristigen, vorrangig besicherten Krediten über Nachrangdarlehen bis hin zu Mezzanine-Finanzierungen für innovative Unternehmen bereitzustellen, um deren Wachstum und Investitionen in Forschung und Innovation zu unterstützen.

In der CIGS-Technologie, die auf dem Werkstoff Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) basiert und in Dünnschichttechnologie gefertigt wird, ist die Manz AG heute eine der weltweit führenden Unternehmen. Die Technologie ermöglicht einen deutlich geringeren Verbrauch von Halbleitermaterial. Bei der Umwandlung von Sonnenlicht in Energie erreicht Manz nicht nur den derzeit höchsten Wirkungsgrad für CIGS und andere Dünnschicht PV-Module, sondern ermöglicht dies auch zu wettbewerbsfähigen Kosten, verglichen mit der auf monokristallinen Siliziumzellen basierenden c-Si-PV-Technologie. Das Forschungsvorhaben soll bis Ende 2016 laufen.

Geschäftsbereiche Manz AG

Manz AG Geschäfstbereiche Grafik
Die Kernkompetenzen der Manz AG

Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in Deutschland, China, Taiwan, der Slowakei, Ungarn und Italien. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und in Indien. Die Manz AG beschäftigte zum Halbjahr 2014 rund 1.900 Mitarbeiter, davon etwa die Hälfte in Asien.

Manz AG Aktiensnaphot Frankfurter Börse
Manz AG Aktiensnaphot Frankfurter Börse vom 22.09.2014


(Quelle: Manz AG / Deutsche Börse AG / Europäische Investitionsbank)

Redaktionshinweis: Diese Mitteilung dient der Informationsgebung. Finanzen Markt & Meinungen ruft nicht zum Erwerb oder zum Verkauf von Anlageprodukten oder Wertpapieren auf. Interessierte Anleger sollten sich grundsätzlich Emissions-/Produktprospekte genau anschauen. Die hier aufgeführten Äußerungen, Analysen und Produktbewertungen sind ausschließlich Meinungen und Ansichten des Herausgebers bzw. Produktgebers. Finanzen Markt und Meinungen hat diese Angaben nicht überprüft.

 
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