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DIHK sieht hohes Potenzial an Unternehmensnachfolgen in Ostdeutschland

Dokument: Berlin, 15.08.2011 11:06 Uhr (Regionalredaktion)

Nach Angaben des DIHK stehen In Ostdeutschland bis zum Jahr 2014 rund 18.000 Unternehmen zur Übernahme an.

Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in den neuen Bundesländern verzeichneten einer DIHK-Blitzumfrage zufolge bis zu 30 Prozent mehr Beratungsanfragen als noch vor ein paar Jahren. Dieser Anstieg sei auf die hohe Gründungsquote nach der Wiedervereinigung Anfang der 90er-Jahre zurückzuführen.

"Über alle neuen Bundesländer hinweg bestätigt sich der Trend, dass der Unternehmensnachfolgebedarf immer größer wird", berichtete Sebastian Alexander Schütz, Referatsleiter Unternehmensnachfolge, Unternehmenssicherung beim DIHK, der "Financial Times Deutschland".

Allerdings zeige sich, "dass viele Unternehmen das Thema in Umfang und Komplexität deutlich unterschätzen und sich nicht rechtzeitig informieren", warnte der DIHK-Fachmann. "Eine kurzfristig geplante Unternehmensnachfolge führt häufig neben dem Problem, überhaupt einen geeigneten Nachfolger zu finden, auch zu steuerlich nicht optimalen Lösungen." Ein Großteil der Unternehmen sei in Familienbesitz; vor allem deshalb spiele eine langfristig angelegte Planung der erbrechtlichen Fragestellungen bei der Unternehmensnachfolge eine große Rolle.

Die IHK-Organisation bieten diverse Plattformen zum Thema Unternehmensnachfolge an: Nachfolgebörsen nexxtchange
Nachfolgerclub Sachsen-Anhalt
Gründen & Wachsen

(Quelle: DIHK Berlin)

 
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