Im November wurden an der Börse Hamburg Anteile im Wert von 103,9 Millionen Euro gehandelt. Zu den umsatzstärksten Fonds gehören Immobilienfonds und Aktienfonds.

"Die Finanzkrise lähmt die Privatanleger noch immer. Die Umsätze bleiben daher insgesamt auf einem sehr niedrigen Niveau", sagt Stefan Wildner, Makler bei der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG. "Die Verunsicherung durch die Euro-Krise ist weiterhin sehr groß. Die Politik hat es leider noch nicht geschafft, der Eurokrise entschieden entgegen zu treten. Unter diesen Voraussetzungen will sich kaum jemand mit dem Thema Börse beschäftigen."

Rege gehandelt wurden offene Immobilienfonds. Der umsatzstärkste Titel war wie in den Vormonaten der CS Euroreal (WKN: 980500), in dem Anleger Anteile in Höhe von 29,2 Millionen Euro handelten. Zahlreiche weitere eingefrorene Immobilienfonds befanden sich ebenfalls unter den Top-10 der Fonds nach Umsatz. Aber auch in einigen Aktienfonds waren größere Umsätze zu beobachten. Dazu zählten der Flossbach von Storch - Multiple Opportunities (WKN: A0M430) mit einem Umsatz von 3,0 Millionen Euro sowie die Fonds des Stuttgarter Aktienclubs: der Stuttgarter Dividendenfonds (WKN: A1CXWP), der Stuttgarter-Aktien-Fonds (WKN: A0Q72H) und der Stuttgarter Energiefonds (WKN: A0X82B). "Diese Fonds haben eine gute Performance und eine vergleichsweise hohe Unabhängigkeit gemein", so Wildner.

Performancespitzenreiter im November war der in Anleihen und Währungspositionen investierende Fonds MSI-Tenaxis FX Trendfinder (WKN: A1C8WH) von Minerva mit einem Plus von 18,3 Prozent. Wertsteigerungen um etwa 10 Prozent oder mehr erzielten der Antecedo CIS Strategic Invest (WKN: A0YJL9) von Hansainvest und der ESPA STOCK BIOTEC (WKN: 676338) der Erste Sparinvest. Indexfonds sowie einige Rohstoff- und Länderfonds sind ebenfalls auf der Liste der Fonds mit der besten Performance zu finden.

Börse im Internet: www.boersenag.de

(Quelle: Börse Hamburg)

Börse Hamburg: Euro-Krise lässt Privatanleger weniger in Fonds investieren