Düsseldorf, 20.03.2015 20:35 Uhr (Finanzredaktion)
Kreditkarten sind ein bequemes und sicheres Zahlungsmittel. Die großen Kreditkartengesellschaften ermöglichen es den Kunden, weltweit flexibel zu sein und nicht mehr Bargeld als nötig mit sich zu tragen. ARAG Experten sagen, worauf Sie bei Kreditkarten achten sollten.
Welche Kreditkarte ist die richtige?
Die meisten Banken bieten kostenpflichtige Kreditkarten an. Es werden zum Teil hohe Jahresgebühren fällig und die Kreditkarte hat trotzdem wenig oder keine Zusatzleistungen. Es gibt aber auch zahlreiche kostenlose Kreditkartenangebote, die den gleichen Zweck erfüllen. Es ist nicht erforderlich für eine Kreditkarte Jahr für Jahr Gebühren zu zahlen, wenn man die Leistungen auch kostenlos bekommen kann. Nicht jeder braucht eine teure Premium-Kreditkarte mit vielen Zusatzleistungen. Meist reicht eine kostenlose Kreditkarte, da diese ebenso als Zahlungsmittel dient.
Wer nur gelegentlich mit der Kreditkarte seinen Urlaub bucht oder online bezahlt und keinen Wert auf Prestige legt, ist mit einer kostenlosen Kreditkarte meist gut beraten. In jedem Fall bezieht sich der Ausdruck "kostenlos" oder "gebührenfrei" immer auf die Jahresgebühr, Zinsen und Gebühren für bestimmte Transaktionen fallen je nach Nutzung dennoch an. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Gesamtkosten, bevor Sie eine Kreditkarte bestellen, raten ARAG Experten.
Bei einer „echten“ oder klassischen Kreditkarte erhalten Sie monatlich eine Abrechnung über sämtliche erworbenen Waren. Diese kann sofort beglichen oder in Raten abgezahlt werden. Sie können, je nach Bank und Kreditkartenvertrag, monatlich 5, 10 oder 50 Prozent der offenen Summe zurückzahlen. Sie sind jedoch nicht an eine feste Rückzahlungsrate gebunden, sondern können die Kreditsumme jederzeit durch Sondertilgungen begleichen. Unabhängig von einer vollständigen Tilgung kann die Kreditkarte innerhalb des persönlichen Verfügungsrahmens neu belastet werden.
Chargekarte
Bei einer Chargekarte erhalten Sie monatlich eine Rechnung, die sofort bzw. innerhalb einer Frist von bis zu 30 Tagen fällig ist. Sie erhalten also für den Zeitraum zwischen der Bezahlung einer Ware und der Fälligkeit der Rechnung einen zinslosen Kredit mit sehr kurzer Laufzeit. In Deutschland ist dies die gängigste Art von Kreditkarten.
Prepaid-Kreditkarten
Bei dieser Alternative zur gängigen Kreditkarte kann man im eigentlichen Sinn nicht von einer Kreditkarte sprechen. Man bekommt keinen Kredit gewährt, sondern die Zahlungen mit einer Prepaid-Kreditkarte sind eher vergleichbar mit einer Geldkarte. Das ist auch der Grund dafür, dass sie ohne Schufa-Auskunft und Einkommensnachweis gewährt wird! Prepaid-Kreditkarten müssen zuerst mit einem Betrag aufgeladen werden, damit mit ihnen bezahlt werden kann. Das funktioniert wie das bekannte System bei Handy-Prepaidkarten. Eine Prepaid-Kreditkarte wird an allen Stellen mit den entsprechenden Kreditkartensymbol akzeptiert, also genau wie auch die gewöhnliche Kreditkarte.
Kreditkarte im Ausland
Außerhalb der EU kommt man mit der normalen Giro-Karte nicht allzu weit. Das Bezahlen mit der Kreditkarte hat im Ausland hingegen einige Vorteile. Sie brauchen nicht viel Bargeld bei sich zu tragen, sind aber trotzdem finanziell unabhängig und können an jeder Kasse schnell und flexibel bezahlen. Einige Tipps sollten Sie allerdings berücksichtigen:
Die Shopping-Tour per Mausklick wird immer beliebter. Dabei sind Kreditkarten eine beliebte, weil einfache und sichere Möglichkeit zu zahlen. Einiges sollten Sie allerdings beachten: