EU-Kommission wertet Dresden zur Weltklasse-Elektronik Region auf
Dresden, 23.05.2013 15:17 Uhr (Regionalredaktion)
Die EU-Kommission will in Europa führende Computerchip-Herstellerregionen fördern und viele Milliarden Euros mobilisieren. Neben Dresden (DE) sollen das Eindhoven (NL), Löwen (BE) und Grenoble (FR) werden.
In den letzten 15 Jahren wurden beträchtliche Anstrengungen unternommen, um Industrie- und Technologiecluster in Europa aufzubauen. Denn mindestens 10 Prozent des BIP hängen von Elektronikprodukten und ‑diensten ab.
Die EU-Kommission will die Chip-Produktion an die Weltspitze katapultieren und eine führende Rolle soll der Standort Dresden werden.
Die Kommission will erreichen, dass 100 Milliarden Euro für die Fertigung von Halbleitern und Computerchips bis 2020 mobilisiert werden.
Die Maßnahmen
- Höhere und besser koordinierte Investitionen in die Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI) – Maximierung der Wirkung der Investitionen der EU-Mitgliedstaaten durch verstärkte grenzübergreifende Zusammenarbeit (70 Prozent der öffentlichen Investitionen sollen von den Mitgliedstaaten kommen, 30 Prozent von der EU).
- Ausbau der drei europäischen Weltklasse-Elektronik-Cluster: Dresden (DE), Eindhoven (NL) / Löwen (BE) und Grenoble (FR) sowie bessere Anbindung an andere führende europäische Cluster wie Cambridge (UK), Kärnten (AT), Dublin (IRL) und Mailand (IT).
- Im Mittelpunkt der Strategie stehen drei sich ergänzende Entwicklungsrichtungen: billigere Chips (Übergang zu 450-mm-Silikon-Wafern, dem Ausgangsmaterial der Chips), schnellere Chips („Mehr Moore“) und intelligentere Chips („Mehr als Moore“).
- Mobilisierung von 10 Milliarden EUR an privaten, regionalen, nationalen und EU-Mitteln für eine Reihe gemeinsamer Forschungs- und Innovationsziele, davon 5 Milliarden mit Hilfe einer gemeinsamen öffentlich-privaten Partnerschaft. Diese auf sieben Jahre angelegte Partnerschaft soll die gesamte Wertschöpfungs- und Innovationskette im Elektroniksektor abdecken und auch große Innovationsprojekte im Rahmen des EU-Forschungsprogramms Horizont 2020 finanzieren.
(Quelle: EU-Kommission)
Forschung Europa
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