Festgeld: Wie sicher ist eine Online-Geldanlage derzeit?
Düsseldorf, 22.03.2017 15:57 Uhr (redaktion)
Nur noch Festgeld bringt neben dem deutlich risikoreicheren Aktien-und Börsenhandel noch eine gute Rendite. Der Sparkurs der Europäischen Zentralbank zwingt die Zinsen für Festgeld in die Knie und übrig bleiben Renditen im durchschnittlich nur noch ein-bis zweiprozentigen Bereich.
Um mit Festgeld einen wirklich hohen Gewinn zu generieren, braucht es entweder eine massiv hohe Anlagesumme oder eine übermäßig lange Laufzeit, wenn nicht sogar beides. Aber wie sicher ist die Geldanlage bei derartigen Voraussetzungen eigentlich?
Ein Sicherheitsbeispiel an der Marke Moneyou
Grundsätzlich lässt sich Festgeld als eine äußerst sichere Geldanlage hinstellen. Es handelt sich um ein klassisches bankinternes Produkt ohne Ambitionen am Börsenmarkt oder dergleichen. Während das Geld an der Börse in ständiger Bewegung wäre und sich vermehren oder auch deutlich verringern kann, wird die Anlagesumme beim Festgeld relativ simpel auf einem Konto verwahrt, jährlich verzinst und am Ende wieder ausgezahlt. Bis auf den eher unwahrscheinlichen Fall, dass die Bank pleite geht oder ausgeraubt wird, kann dem Geld nichts passieren. Und tatsächlich ist man selbst dann abgesichert. Das zeigen wir am Beispiel der Marke Moneyou aus den Niederlanden, die unter anderem Festgeld als Anlageprodukt mit guter Verzinsung anbietet.
Hier wird das Geld intereuropäisch eingelagert, weshalb bezüglich der Anlage auch gesamteuropäische Gesetze greifen. Für den unwahrscheinlichen Verlustfall greift beispielsweise die europäische 'Einlagensicherung', die eine Erstattung des verlorenen Geldes von bis zu 100.000 Euro pro Bank und Person vorsieht. Selbst wenn man in Deutschland lebt und Geld im europäischen Ausland anlegt, ist man entsprechend abgesichert; nur wenn die Anlage auch außerhalb der Eurozone stattfinden würde, gäbe es die Einlagensicherung nicht mehr.
Was aber Online-Angebote wie das von Moneyou angeht - man kann sie ruhigen Gewissens in Anspruch nehmen und muss sich um das Geld keine Sorgen machen. Meistens sind es sogar gerade die ausländischen Anbieter, die deutlich bessere Zinsen auszahlen als deutsche Banken. Ein grundsätzlicher Angebotsvergleich vor der Geldanlage ist vor allem bei Festgeld daher empfehlenswert.
Hohe technische Sicherheitsstandards selbstverständlich
Für die operative Sicherheit sorgen hohe technische Standards bei den Anbietern. Geldgeschäfte im Internet klingen zugegebenermaßen risikoreich, wo in den Nachrichten immer wieder von Betrugsmaschen und Cyberkriminalität gesprochen wird. Seriöse Banken in Deutschland wie auch in Europa setzen gerade deshalb auf 'SSL-Verschlüsselungen' (vertrauliche Daten werden per Schlüssel gesichert und sind nicht für Dritte einsehbar), ordentliche Firewalls gegen Hacker- und Virenangriffe, sowie auf das sicherheitsbewährte 'Mobile-TAN-Verfahren'.
Wer als Nutzer außerdem ein sicheres Passwort festlegt und sein Konto hiermit zusätzlich schützt, fährt auf besonders sicherer Schiene. Und was schlussendlich den Datenschutz angeht, der immer wieder bei vielen prominenten Beispielen im Verruf steht, umgangen zu werden: auch dort treffen Festgeld-Anbieter einheitliche Vorkehrungen und sorgen dafür, dass zu schützende Daten sicher verwahrt und nicht weitergegeben werden.
(Artikelbilder: © istock.com/CatLane und © istock.com/MATJAZ SLANIC)
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