Immobilienkauf: Anlagemöglichkeit in schlechten Zeiten
Düsseldorf, 23.05.2016 10:39 Uhr (Finanzredaktion)
Besonders in finanziell unsicheren Zeiten sinken die Zinsen. So sind auch aktuell die Zinsen sehr niedrig. Die Gründe dafür liegen noch immer in der Finanzkrise. Sparer ärgern sich über das aktuelle Zinsniveau, da Tages-und Festgeldkonten kaum Gewinne abwerfen.
Viele flüchten sich deshalb in neue Anlagemöglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist der Immobilienkauf. Denn durch die Vermietung können sich die Anleger über laufende Gewinne freuen. Doch auf was muss man beim Kauf einer Immobilie achten, wie findet man den besten Immobilienkredit und wie sieht die Situation speziell in Frankfurt und Berlin aus?
Frankfurt: Miete und Kaufpreis für Immobilien steigen beständig
Frankfurt am Main gehört schon jetzt zu den größten Städten Deutschlands. Als Finanzzentrum zieht die Stadt aber immer mehr Leute an, die Einwohnerzahl steigt jährlich. Das führt dazu, dass Wohnungen immer nachgefragt werden und Miet- und Kaufpreise für Immobilien steigen. Dies gilt besonders für die begehrten Wohnlagen im Zentrum der Stadt. Der durchschnittliche Kaufpreis für eine Wohnung mit 100 Quadratmetern liegt derzeit bei etwa 4.800 Euro/m2.
Gleiche Tendenzen auch in Berlin beobachtbar
Jahrelang ging die Bevölkerung in Berlin immer weiter zurück. Seit der Mitte des letzten Jahrzehnts hat sich dieser Trend jedoch umgekehrt. Berlin ist wieder gefragt und gilt als Trendmetropole Europas. Seitdem werden in Berlin ähnliche Tendenzen wie in Frankfurt verzeichnet. Viele Menschen zogen in den letzten Jahren zu, was zu einer Wohnungsknappheit und einem Anstieg der Mieten führte. Gleichzeitig steigen auch die Kaufpreise für Immobilien.
Neben den vielen Neuvermietungen sorgen aber auch die zahlreichen Sanierungen für die steigenden Preise. Für eine 100-Quadratmeter-Wohnung muss man hier aktuell jedoch nicht ganz so tief in die Tasche greifen wie für eine Wohnung gleicher Größe in Frankfurt. Im Durchschnitt kostet eine solche 4.480 Euro/m2. Deshalb ist in der Hauptstadt langfristig auch eine bessere Rendite zu erwarten. Entsprechende Wohnungsangebote finden Sie beispielsweise bei blacklabelimmobilien.com. Wenden Sie sich vor einer Kaufentscheidung am besten an einen solchen Anbieter. Die Experten kennen sich am Markt aus und können gegebenenfalls eine Fehlentscheidung abwenden.
Wie finanziert man einen Immobilienkauf?
Die wenigsten, die in eine Immobilie investieren möchten, können diese auf einen Schlag bezahlen. Eine sinnvolle Methode, den Kauf zu finanzieren, ist die Beantragung eines Immobilienkredits. Wie für jeden anderen Kredit muss man sich auch hier einer Bonitätsprüfung unterziehen. In dieser möchte sich die Bank versichern, dass der Kreditnehmer fähig ist, den aufgenommen Kredit abzubezahlen. Dazu untersucht sie die Vermögens- und Einkommensverhältnisse des Kunden. Hierfür benötigt die Bank in der Regel:
- Einen Einkommensnachweis über die vergangenen drei Monate
- Den aktuellen Einkommenssteuerbescheid
- Personalausweis
- Bestehende Versicherungsverträge
- Übersicht über vorhandenes Eigenkapital
- Schufa-Prüfung
In der Regel möchte der Kreditgeber auch eine Übersicht über die Immobilie selbst sehen. Dazu gehört zum einen ein Lageplan, also eine Liegenschaftskarte. Diese erhält man üblicherweise beim Katasteramt, beim zuständigen Vermessungsingenieur oder einem Sachverständigen. Möchte man selbst bauen, muss man zusätzlich eine detaillierte Darstellung des zu errichtenden Gebäudes vorlegen. Komplettiert werden die Unterlagen durch eine Gesamtkostenaufstellung. Damit möchte sich die Bank versichern, dass der beantragte Kredit in voller Höhe für den Immobilienkauf benötigt wird.
(Foto: Tiberius Gracchus fotolia.de)
Finanzen Immobilien
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