Knapp bei Kasse am Ende des Monats? Wenn auf dem Konto nichts mehr geht dann helfen ein paar clevere Tipps. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
20.01.2017 13:16 Uhr
FINANZWISSEN FÜR KONTO UND SPAREN

Konto und Kredit: Finanztipps bei Ebbe auf dem Konto

Düsseldorf, 20.01.2017 13:16 Uhr (Frank Schulz)

Auch ohne den Kopf in den Sand zu stecken, können Verbrau­cher durch clevere Tipps die Ebbe auf dem Konto über­brücken. Vor allem wenn die nächste Lohn-oder Gehalts­zah­lung erst noch auss­teht.

Informationen zum Autor:
Herausgeber seit 2007 und Gründer von FMM-Magazin. Projekte in der Finanz-/Medienindustrie seit 2003 u.a. bei Gruner + Jahr (Financial Times Deutschland) und der OnVista Group. Editor von über 8.000 Fachartikeln zum Thema Finanzwissen, Nachhaltigkeit, Innovation und Wirtschaft.

Am Ende des Monats ist nicht mehr viel Geld übrig? Leider ist dies für manche Bankkunden oftmals Realität und sie überziehen ihr Konto, indem sie in den so genannten Dispo (Dispositionskredit) rutschen. Dabei ist der Dispo nur zur Überbrückung kurzfristiger Engpässe gedacht. Nur dann macht er Sinn. Clevere Finanztipps für den Alltag.

1. Dispo nur kurzfristig nutzen: Der Umzug oder eine überraschende Autoreparatur - es gibt immer wieder Situationen, in denen schnell und einfach auf den Dispositionskredit zurückgegriffen wird. Doch er ist nach wie vor teuer. Deshalb: Wer längerfristig Geld braucht, sollte lieber auf einen günstigeren Ratenkredit umsteigen. Vorteil des Dispo: Man kommt einfach, bequem und unbürokratisch, vor allem schnell an sein Geld. Nachteil: Obwohl die aktuellen Zinsen für Dispokredite (derzeit bei durchschnittlich 8,85 Prozent) auf dem niedrigsten Stand seit 10 Jahren sind, ist der Zinssatz im Gegensatz zu anderen Kreditarten verhältnismäßig hoch.

Bankenverband Geld Finanztipps

(Grafik: Bundesverband deutscher Banken)

2. Haushaltsbuch führen: Damit erhalten Sie einen schnellen Überblick, wie viel Geld Sie wofür ausgeben und wo sich am ehesten sparen lässt. Tipp: Viele Banken bieten inzwischen ein Online-Haushaltsbuch an.

3. Kontogebühren vergleichen: Wenn die Hausbank neue Gebühren einführt oder die Gebührenstruktur ändert, sollten sich Kunden nach alternativen Kontomodellen erkundigen. Auch ein Vergleich mit anderen Banken kann sich lohnen.

4. Geldautomaten der Hausbank nutzen: Auch in Deutschland kann es schnell teuer werden, wenn man den Geldautomaten einer fremden Bank nutzt. Also am besten bei der Hausbank oder der dazugehörigen Finanzgruppe Geld abheben.

5. Kleingeld fürs Sparschwein: Wer regelmäßig über einen längeren Zeitraum sein Kleingeld in eine Sparbüchse wirft, wird überrascht sein, wie viel Geld zusammenkommt.

6. Tagesgeld-Hopping betreiben: Die besten Tagesgeldangebote bieten im Moment um die ein Prozent. Allerdings sind viele Angebote auf ein paar Monate befristet. Wer also dauerhaft profitieren will, muss flexibel sein und sich um sein Geld kümmern.

7. Bargeld lacht: Wer mit Bargeld bezahlt, behält eher den Überblick über seine Finanzen. Mit girocard oder Kreditkarte gibt man schnell mehr aus als beabsichtigt.

8. Versicherungsprämien jährlich zahlen: Viele Versicherungsnehmer entscheiden sich für eine halbjährliche oder vierteljährliche Zahlung. Lieber während des Jahres das nötige Geld beiseitelegen, denn eine Jahreszahlung ist oft günstiger.

9. Versicherungen regelmäßig checken: Wer seine bestehenden Versicherungsverträge einmal im Jahr auf Notwendigkeit und Doppelungen prüft, kann überflüssige Verträge rechtzeitig kündigen.

10. Anbieter-Vergleich: Bei alten Verträgen für das Handy, den Festnetz-Anschluss, den Strom- und Gasanbieter sollten Sie regelmäßig die Bedingungen und Kosten vergleichen. Entsprechende Portale finden Sie im Internet.

Und wenn nichts mehr geht? Seit Jahrzenten bilden Pfandkredite (Leihhäuser) für den schnelle Geldbedarf eine Alternative. Grundsätzlich lässt sich alles Beleihen. Ob Smartphone, Schmuck oder sogar Autos.

(Quelle: Mit Material des Bundesverband deutscher Banken)

 

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