KW 38/2013 Highlights from The Economist auf FMM-Magazin.de
London/Düsseldorf, 24.09.2013 17:55 Uhr (Wirtschaftsredaktion)
Bundestagswahl: In der letzten Woche des Wahlkampfes konzentrieren sich die Politiker auf Taktik. China: Riesige Staatsfirmen sind aus der Mode gekommen. Zum Glück.

KW 38: Bundestagswahl: Der letzte Schub
In der letzten Woche des Wahlkampfes konzentrieren sich die Politiker auf Taktik.
Von einer Schar Kameraleute umgeben sowie von einem Hofstaat, schritt Horst Seehofer, der bayerische Ministerpräsident durch die Hallen des Landestages in München am Abend des 15. September 2013. Als er die Räumlichkeiten seiner Partei, der konservativen Christlich Sozialen Union (CSU) betrat, brach die anwesende Menge in lautem Jubel für „König Horst“ aus. Die CSU hatte soeben die absolute Mehrheit der Sitze im Landtag gewonnen, die ihr erlauben, wieder ohne einen Koalitionspartner zu regieren, so wie in den Jahren 1966 – 2008. Noch bevor der Applaus abgeebbt war, wandte sich allerdings ein ehemaliges Führungsmitglied der CSU ab und sagte im Vertrauen, dass er sich über eine andere Partei Sorgen mache. Denn die größte Neuigkeit der Wahlen in Bayern, die als Auftakt für die Bundestagswahl gesehen wird, war das Wahldesaster der Freien Demokraten (FDP). Nun fürchtet die FPD darum, den Einzug in den Bundestag zu verfehlen.
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KW 38: Verkehrte Welt
Riesige Staatsfirmen sind aus der Mode gekommen. Zum Glück.
Im Jahre 1987 war die Rockband Bon Jovi das größte im Pop-Geschäft und das wertmäßig größte Unternehmen der Welt war Tokio Electric Power (TEPCO) ein Flaggschiff in Japan, von dem nur wenige außerhalb des Landes je gehört hatten. Heute liefert Bon Jovi immer noch Top-Hits, aber der Wert TEPCO’s ist um 90 Prozent gefallen und das Unternehmen befindet sich am Rande des Bankrotts. Heute ist das Unternehmen in der ganzen Welt für den nuklearen Störfall in Fukushima bekannt. Wie die Popcharts oder olympische Medaillenränge sind Unternehmens Rangordnungen sowohl unsinnig, als auch verlockend. Sie zeigen das Auf und Ab von Unternehmen, dass durch Investoren, die ihre Aktien mit weniger Sorgfalt als ein jugendlicher Musikfan kaufen oder abstoßen. Aber sie sind auch ein brutaler Test wirtschaftlicher Potenz.
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