Wie sollen Städte und Kommunen mit leerstehenden Großimmobilien wie Ex-Warenhäuser umgehen? Das BBSR stellt ein kostenlose Broschüre vor. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
07.08.2015 13:06 Uhr
IMMOBILIENSTUDIE DES BBSR

Städtebauentwicklung | Innovative Konzepte für leerstehende Großimmobilien

Düsseldorf, 07.08.2015 13:06 Uhr (Regionalredaktion)

Wer kennt sie nicht in seiner Stadt. Die großen leer­ste­henden Ex-Kauf­häuser oder Gewer­beim­mo­bi­lien. Das Bundes­in­stitut für Bau-, Stadt-und Raum­for­schung (BBSR) stellt inno­va­tive Projekte für Stra­te­gien zur Stär­kung der Innen­städte vor.

Leerstehende Großimmobilien sind eine Herausforderung für Innenstädte. Die BBSR-Studie untersucht Strategien zur Stärkung der Innenstädte.

"Das Warenhaussterben der letzten Jahre hat Löcher in die Innenstädte gerissen. Auch in wirtschaftlich starken Städten ist eine neue Nutzung der oft stadtbildprägenden Gebäude extrem schwierig - auch weil Investoren oft kaum rentable Perspektiven sehen. Die Beispiele zeigen, dass Kommunen gemeinsam mit der lokalen Wirtschaft und der Bürgerschaft Konzepte umsetzen, die weit über das einzelne Gebäude hinausreichen und den Innenstädten insgesamt zugutekommen. Kommunen und Einzelhandel ziehen dabei an einem Strang“, so BBSR-Direktor Harald Herrmann.

Die Studien-Broschüre beschreibt anhand der Handlungsfelder „Standort“, „Objekt“, „Akteure“ und „Instrumente“ die wesentlichen Schritte für eine erfolgreiche Projektentwicklung: So gilt es, die Eigentumsverhältnisse zu klären, die Kooperation mit den Eigentümern der Immobilie anzuschieben, mögliche Nutzungen abzuwägen und die Akteure im Umfeld wie Gewerbetreibende und die lokale Öffentlichkeit einzubinden. Zudem muss das öffentliche Interesse in privatwirtschaftlich betriebene Projektentwicklungen hinreichend integriert werden.

Von Beginn an ist es wichtig, auch die Aufwertung des Umfeldes der leerstehenden Immobilie als Ziel zu formulieren. Eine Quartiersstrategie kann Aufwertungsmaßnahmen benennen. Falls eine Kooperation mit den Eigentümern der leerstehenden Immobilie nicht zustande kommt, können Kommunen mithilfe planungsrechtlicher Instrumente die Modernisierung eines Gebäudes anordnen. Die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Projektentwicklung.

Die Veröffentlichung „Nachnutzung leerstehender Großstrukturen“ ist kostenfrei im BBSR erhältlich: E-Mail: sylvia.wicharz@bbr.bund.de

(Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung / Stab Direktor und Professor)

 

Weiterführender Link: Studie untersucht Strategien zur Stärkung der Innenstädte


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