Das britische Wirtschaftsmagazin The Economist empfiehlt eine Jamaika Koalition mit einer Kanzlerin Angela Merkel. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
07.09.2017 16:42 Uhr
BUNDESTAGSWAHL 2017

Wahl 2017: Merkel soll Jamaika Koalition mit der FDP und den Grünen eingehen

Düsseldorf, 07.09.2017 16:42 Uhr (Gastautor)

Das briti­sche Wirt­schafts­ma­gazin The Econo­mist spricht sich klar für eine Kanz­lerin Merkel und Jamaika aus. Warum? Die FDP punktet bei Zukunfts­themen und die Grünen seien auf euro­päi­scher Ebene klüger und beide härter gegen Russ­land.

Mit einer Jamaika Koalition würden große Chancen bestehen, das Deutschland innovativer würde und Reformen schneller durchgesetzt werden. Zudem würde Angela Merkel in dieser Konstellation für positive Überraschungen sorgen.

Merkel zeigte eine stabile und pragmatische Führung. In ihrer vierten Amtszeit muss sie aber mutiger werden, um Deutschland auf die Zukunft vorzubereiten, so die Meinung des The Economist.

Das Wirtschaftsmagazin legt Merkel nahe, die Große Koalition mit der SPD zu verwerfen und gemeinsam mit der FDP und den Grünen die neue Regierung zu stellen. Die Empfehlung wird in der morgen erscheinenden Economist-Printausgabe veröffentlicht und ist bereits jetzt online verfügbar.

The Economist Empfehlung Bundestagswahl 2017

Deutschland ist es in den vergangenen 12 Jahren unter Merkels Führung gut ergangen. Die Wirtschaft boomt und die Kanzlerin hat einige mutige Entscheidungen getroffen, wie zum Beispiel die Öffnung der Grenzen für rund 1,2 Millionen Migranten. Aber sie hat das Land nicht auf die schwierige Zukunft vorbereitet, die ihm bevorsteht. Deutschlands Infrastruktur beispielsweise verliert seit 2012 an Wert, und auch beim digitalen Wandel in der Wirtschaft liegt Deutschland hinter anderen westlichen Ländern. Seine bisher mächtige Automobilindustrie steckt in einer Krise. Merkels Entscheidungen zu den notwendigen Reformen der Eurozone ziehen sich in die Länge.

The Economist ist der Meinung, dass sich etwas ändern muss. Wenn sie ihr Amt nicht mit einem mittelmäßigen Erbe abtreten will, muss Frau Merkel in ihrer vierten Amtszeit mutiger werden.

"Eine weitere Große Koalition würde weiteren, schläfrigen Stillstand bedeuten. Aktuelle Umfragen zeigen, dass eine Jamaika-Koalition mit der FDP und den Grünen auch die Regierungsmehrheit im Bundestag bedeuten würde. Die FDP hat nur wenige erfahrene Köpfe, zeigt sich aber bei Themen wie Digitalisierung tatkräftig und fortschrittlich. Die Grünen sind eine linksorientierte Partei, aber mit einer zentristischen und leidenschaftlichen pro-europäischen Führung. So eine Koalition hätte bessere Aussichten darauf, die Dinge in Deutschland aufzurütteln."

(Quelle: The Economist - plümer)communications)

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