Wertpapierhandel: Das leidige Thema mit der Rendite
Düsseldorf, 16.02.2017 10:43 Uhr (Finanzredaktion)
Was tun mit meinem Geld? In welche Finanzprodukte soll ich investieren? Seit der Niedrigzinspolitik der Notenbanken dümpeln mehrere Billionen Euro auf Tagesgeldkonten oder auf Sparbüchern. Dabei existieren Anlagekonzepte mit höherer Rendite.
Vertrauen ist in diesen Zeiten so eine Sache. Die Finanzmärkte werden durch einzelne "Ausrutscher" wie die Prozesse bei der Deutschen Bank heimgesucht. In der Wirtschaft ist der Volkswagen Konzern durch seine Manipulationen an Motoren mit Milliarden US Dollar Schadenersatzklagen konfrontiert. Wem vertrauen die Deutschen beim Thema Finanzprodukte? Problem ist nach wie vor das fehlende Finanzwissen. Zudem fehlen an Schulen Fächer wie Finanzen & Wirtschaft. Denn: Geld und Wirtschaft sichern unseren Lebensstandard. Finanzprodukte sind u.a. das Handwerkzeug zur Erzielung von Rendite (italienisch rendita = Einkünfte, Gewinn).
Wie entsteht denn Rendite? In welche Finanzprodukte muss ich investieren, um einen akzeptablen Gewinn zu erwirtschaften? Das Thema Risiko spielt dabei eine große Rolle. Je höher die Renditeaussichten, desto größer auch das Risiko Geld zu verlieren. Aber: Es kann sich auch lohnen, wenn Anleger nicht nur in Geld, sondern vorher in mehr Wissen über Finanzmärkte und Anlageprodukte investieren.
Geldanlage und aktives Handeln für mehr Rendite (Traden)
Wer sich mit der Geldanlage näher auseinandersetzt, vor allem in Online-Medien, wird wahrscheinlich auch irgendwann auf das Thema "Trading" stoßen. Der Unterschied liegt grundsätzlich im Tempo für An- und Verkauf. Trader handeln teils täglich mit Wertpapieren. Sie kaufen und verkaufen. Vor allem an den Devisenmärkten, wo Währungen gehandelt werden, geht es dynamischer zu als z.B. beim Aktienkauf. Der "Anleger" investiert häufig einen größeren Geldbetrag und lässt es "arbeiten". D. h., nach Jahren soll ein Vermögen angespart werden. Aktuell ist der Rohstoff Gold und das Wertpapier Aktie sehr gefragt (siehe nachfolgende Grafik).
Weitere Anlageformen, die in längeren Zeithorizonten investieren sind Fonds und Anleihen. Der Trader versucht schneller an eine gute Rendite zu gelangen - geht dabei jedoch auch ein höheres Risiko ein. Trotzdem kann es spannend sein, sich mit dem "Traden" einmal näher auseinanderzusetzen. Nachfolgendes Video gibt einen seriösen Einblick.
Der Erfolg des Handels ist sicherlich die angewandte Strategie. Und das unterscheidet den langfristig orientierten Anleger vom Trader. Den Trader interessiert die Dax Prognose heute, der Anleger schaut nicht unbedingt täglich auf den Börsenkurs. Das liegt natürlich auch am Handwerkzeug, dem Anlageinstrument. Trader investieren z.B. in CFDs. CFD (Contracts for Difference oder Differenzkontrakte) haben ihren Ursprung in Großbritannien. Trader schließen dabei Geschäfte über Kursänderungen von Finanzprodukten ab wie beispielsweise auf Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Währungen. Klar ist, dass es hier auf die tägliche Marktbeobachtung ankommt.
Da nicht direkt in ein Finanzprodukt wie beispielsweise in eine Aktie investiert wird, sondern eine Art Sicherheitsleistung hinterlegt wird - die Margin, benötigen Anleger weitaus weniger Kapital als bei einem Direktinvestment.
FAZIT: Wie gesagt, beim Traden spielt die schnelle und solide Information eine große Rolle. Wer als Anleger starten möchte, sollte sich gut informieren und ggf. ein Demokonto einrichten.
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Veröffentlichungen und Mitteilungen über Finanzprodukte und Kapitalmarktanalysen dienen der Informationsgebung, entweder durch Dritte oder durch eigene Beschreibungen. Die hier aufgeführten Äußerungen, Analysen und Produktbewertungen sind ausschließlich Meinungen und Ansichten des Herausgebers bzw. Produktgebers. FMM-Magazin.de führt keine Finanzberatung durch, ruft nicht zum Erwerb oder zum Verkauf von Anlageprodukten oder Wertpapieren auf. Interessierte Anleger sollten sich grundsätzlich Emissions-/Produktprospekte genau anschauen. Die Aufsichtsbehörde für das Versicherungs- und Finanzwesen ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bonn.
Finanzen Geldanlage
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