Regensburger Medieninformatiker haben eine kostengünstige Lösung vorgestellt, die das Leben der immer größer werdenden \\\"Powerpoint“-Gemeinde maßgeblich erleichtert. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
13.04.2011 07:58 Uhr
SMARTPHONE-APP STEUERT POWERPOINT

Medieninformatiker entwickeln Smartphone-App zur Powerpoint-Fernsteuerung

Regensburg, 13.04.2011 07:58 Uhr (Wirtschaftsredaktion)

Regens­burger Medien­in­for­ma­tiker haben eine kosten­güns­tige Lösung vorge­stellt, die das Leben der immer größer werdenden "Power­point“-Gemeinde maßgeb­lich erleich­tert.

Präsentationen mit Powerpoint gehören schon zu unserem Alltag. Inzwischen sind nicht nur Manager, sondern auch Studierende, Schülerinnen und Schüler oder deren Lehrkräfte immer häufiger darauf angewiesen. Gerade erfahrene Nutzer legen dabei großen Wert darauf, möglichst frei zu sprechen und nicht ständig hinter einem Pult am Laptop zu stehen, um die einzelnen Folien von dort weiterzuschalten. Abhilfe leisteten bislang Powerpoint-Fernsteuerungen, die allerdings zumeist 30 bis 60 Euro kosten und somit gerade den Geldbeutel von Studierenden oder Schülern erheblich belasten.

Dr. Markus Heckner und drei Studierende vom Lehrstuhl für Medieninformatik entwickelten eine spezielle Software-Anwendung (eine App), die aus einem gängigen Smartphone eine preisgünstige Powerpoint-Fernbedienung macht.

Im Gegensatz zu eher spaßig gemeinten Apps, die aus einem Handy eine Parkscheibe oder einen Adventskranz machen, sollte die neue App nützlich und auf die konkreten Bedürfnisse des Marktes ausgerichtet sein. Zudem stand die Anwendbarkeit bzw. die „Usability“ im Vordergrund. Bei der Entwicklung legten die Regensburger Medieninformatiker daher besonderen Wert darauf, dass die Nutzeroberfläche der App einfach gestaltet und intuitiv bedienbar ist. Die Oberfläche wurde auf wenige Bedienelemente reduziert, um es dem Vortragenden zu erlauben, sein Smartphone „blind“ zu steuern, ohne seinen Blick ständig auf das Display seines Handys richten zu müssen. Während der Präsentation wischt er mit dem Daumen über die Mitte des Displays seines Mobiltelefons, worauf die Präsentation zur nächsten Folie springt. Ein Wischer in die entgegen gesetzte Richtung öffnet die vorhergehende Folie. Am oberen Bildschirmrand zeigt eine Digitaluhr die bereits verstrichene Zeit an, so dass der Nutzer immer weiß, wie lange er schon spricht. Am unteren Bildschirmrand setzt eine Schaltfläche auf der rechten Seite die Stoppuhr zurück und mit der linken Schaltfläche lässt sich die Präsentation pausieren. Beide Aktionen werden aber erst ausgelöst, wenn der Nutzer die Schaltflächen mindestens drei Sekunden lang berührt.

Die bewusste Reduzierung auf die nötigsten Bedienelemente hebt die Regensburger App von ähnlichen Konkurrenzprodukten ab. Am 18. März 2011 wurde die App unter dem Namen „Presenter“ auf den Android Market hochgeladen.

(Quelle: Informationsdienst Wissenschaft)

 

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