Der Businessplan als Erfolgsfaktor für Unternehmen
Sennfeld, 19.06.2013 13:16 Uhr (Gastautor)
Design
Der Umfang eines Businessplans kann zwischen zehn und 50 Seiten umfassen. Das Ganze sollte klar strukturiert und einfach lesbar sein. Abstrakt gesehen besteht das Dokument aus einem Textteil, der die Geschäftsidee detailliert darlegt und einem Zahlenteil, der die Finanzierungsfrage klärt. Begonnen werden sollte mit einem aussagekräftigen Deckblatt. Dieses enthält zwingend den Namen des Projekts und gegebenenfalls den Firmennamen. Zudem müssen die Kontaktdaten angegeben werden. Wenn das Deckblatt bereits überzeugt, kann dies gegenüber potentiellen Mitbewerbern schon von Vorteil sein.
Mithilfe eines Inhaltsverzeichnisses findet sich der Betrachter schnell zurecht. Als nächstes sollte eine etwa eine Seite lange Zusammenfassung folgen. Sie stellt die Idee in Kurzform dar, soll aber den Lesenden auch neugierig machen und vor allem überzeugen. Obwohl diese im Businessplan an einer vorderen Stelle platziert ist, sollte der Autor die Zusammenfassung erst erstellen, wenn er alle Teile seines Businessplans kennt. Es folgt die ausführliche Beschreibung des Vorhabens. Anschließend wird der Finanz- und Liquiditätsplan mit Zahlen und Fakten unterlegt.
Für das richtige Layout gibt es im Internet zahlreiche Vorlagen, wenngleich man auch selbst kreativ werden darf, ohne dies allerdings zu übertreiben.
Inhaltsverzeichnis eines Businessplans
1. Zusammenfassung / Executive Summary
2. Unternehmenskonzept / Geschäftsidee
3. Produkte und Dienstleistungen
4. Marktanalyse
4.1 Marktchancen
4.2 Kunden
4.3 Konkurrenz
5. Marketingmaßnahmen
6. Chancen und Risiken
7. Finanzierung
7.1 Eigenkapital
7.2 Fremdkapital
8. Finanzplan
8.1 Liquiditätsplan
8.2 Ertragsvorschau
9. Anhang
Druck eines Businessplans
In erster Linie stellt der kommende Unternehmer mithilfe eines Businessplans sich selbst und sein Konzept auf den Prüfstand. Dennoch ist ein Businessplan auch dazu gedacht, anderen Personen vorgelegt zu werden. Dies können Geschäftspartner, Banken und andere Geldgeber sowie Behörden sein. Genau wie die Geschäftsidee sollte auch der Businessplan entsprechend von hoher Qualität sein.
Es empfiehlt sich, die Blätter nicht einfach lose abzugeben. Über eine Bindung sollte nachgedacht werden. Der Vorteil einer Mappe hingegen ist, dass der Betrachtende die einzelnen Seiten herausnehmen und neu ordnen kann. Papier und Druck sollten von hochwertiger Qualität sein. Denn der erste Eindruck des Betrachters - egal ob Geldgeber oder Geschäftspartner - ist oft auch ein optischer.
Quelle: Katja Freitag von www.flyerpilot.de
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Unternehmensstrategie Finanzen
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