Konjunkturumfrage der AHK Mexiko: Deutsche Unternehmen sind optimistisch
Berlin, 12.12.2016 11:43 Uhr (Frank Schulz)
Immerhin 83 Prozent der deutschen Unternehmen in Mexiko erwarten immerhin, dass die Handelspolitik des gewählten US-Präsidenten Donald Trump sich negativ auf ihr Geschäft auswirken wird.
Herausgeber seit 2007 und Gründer von FMM-Magazin. Projekte in der Finanz-/Medienindustrie seit 2003 u.a. bei Gruner + Jahr (Financial Times Deutschland) und der OnVista Group. Editor von über 8.000 Fachartikeln zum Thema Finanzwissen, Nachhaltigkeit, Innovation und Wirtschaft.
Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) Mexiko unter ihren Mitgliedern.
Als Präsidentschaftskandidat hatte Trump angekündigt, das nordamerikanische Freihandelsabkommen "Nafta" (USA, Kanada, Mexiko) auf den Prüfstand zu stellen. Das Vertrauen der deutschen Betriebe in den Standort Mexiko ist davon jedoch unberührt: Der Umfrage zufolge haben 62 Prozent der Kammermitglieder für 2017 konkrete Investitionspläne im Land.
Entsprechend sieht die AHK "keine Anzeichen für eine Investitionszurückhaltung in Mexiko". Allerdings stelle der Verfall des mexikanischen Peso vor allem die Importeure vor Probleme: Die Währung hatte nach der Wahl zehn Prozent an Wert eingebüßt.
Mexiko beliebt bei deutschen Unternehmen
64 Prozent der AHK-Mitgliedsunternehmen gaben bei der Erhebung an, auf ein gutes Geschäftsjahr zurückzublicken; die Hälfte davon verzeichnete ein Plus von mehr als zehn Prozent. 46 Prozent der Betriebe möchten 2017 neues Personal einstellen, 43 Prozent planen, ihre Personalstärke konstant zu halten.
Die Zahl deutscher Unternehmen in Mexiko ist in den vergangenen Jahren massiv angestiegen und liegt heute bei knapp 2.000. Mexiko gilt als ein Vorreiter des Freihandels und unterhält Abkommen mit 46 Ländern, darunter die EU-Staaten.
Die AHK-Umfrage (hier als pdf-Datei) wurde in der ersten Dezemberwoche durchgeführt.
(Quelle: DIHK Berlin)
Wirtschaft Export
* Bitte halten Sie sich an die Netikette und vermeiden persönliche Anschuldigungen, Beleidigungen und Ähnliches. Verbreiten Sie außerdem keine Unwahrheiten, Vermutungen, Gerüchte sowie rufschädigende oder firmeninterne Informationen. Beachten Sie die Rechte Anderer und urheberrechlich geschützter Quellen. Bei rechtlichen Verstößen haften Sie in vollem Umfang. Aus diesem Grund sind wir gezwungen, Ihre IP-Adresse und Ihren Provider zu speichern. Mit dem Speichern Ihres Kommentars erklären Sie sich mit diesen Regelungen einverstanden.
- BaFin ordnet Moratorium bei der North Channel Bank an
- EU schafft Regeln für autonomes Fahren und Fahrerassistenzsysteme
- Thema Insolvenz | Was bei einer Firmeninsolvenz zu beachten ist
- Robert Halver Corona Finanzjournal | Keine V-förmige Wirtschaftserholung
- KfW Corona Hilfe | Anträge für Hilfskredite an Unternehmen ab sofort möglich
Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.
Portalsystem 2024 © FSMedienberatung