Seit 10 Jahren werden an der Frankfurter Börse Zertifikate und Optionsscheine gehandelt. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
12.09.2017 11:28 Uhr
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Zertifikate: Börse Frankfurt feiert 10-jähriges Handelssegment

Düsseldorf, 12.09.2017 11:28 Uhr (Finanzredaktion)

Die Börse Frank­furt feiert heute das 10-jährige Bestehen ihrer Zerti­fi­kate­börse. Aktuell können über 1,5 Millionen gelis­tete Produkte wie Zerti­fi­kate und Opti­ons­scheine in Frank­furt gehan­delt werden.

Durch den "ZERTIfigurator“, einen Online-Baukasten, können Anleger seit wenigen Monaten nahezu unbegrenzt eigene Zertifikate zusammenstellen. Zum Start im Jahr 2007 lag die Produktanzahl noch bei 250.000.

In zehn Jahren Zertifikatehandel haben sich die Bedürfnisse der Anleger verändert. Eine ganze Reihe neuer Ordertypen, die den Anleger bei seiner Anlagestrategie unterstützen sollen, sind neu hinzugekommen: So etwa die Ordertypen „Trailing-Stop“, „Order on Event“ oder „One-Cancels-Other“.

SeitEnde 2015 gibt es zudem den „börslichen Direkthandel“, über den Anleger eine Preisanfrage an die Börse senden und direkt einen indikativen Preis übermittelt bekommen, der dann per Klick bestätigt oder abgelehnt werden kann. „Dieser noch junge Ordertyp war Wunsch vieler Anleger. Er kombiniert die Sicherheit und Transparenz des Börsenhandels mit den Vorteilen des Direkthandels“, sagt Florian Claus, Vorstand der Börse Frankfurt Zertifikate AG.

Börse Frankfurt Zertifikate Handelssegment

Finanzprodukt Zertifikat für erfahrene Selbstentscheider

Als Lieblings-Produkt im Zertifikatehandel hat das Bonuszertifikat seinen Platz über all die Jahre verteidigt. „Die hohe Nachfrage nach Faktorzertifikaten zeigt aber auch, dass viele Investoren bereit sind, höhere Risiken einzugehen und den Markt ständig zu beobachten“, sagt Simone Kahnt-Eckner, ebenfalls im Vorstand der Börse Frankfurt Zertifikate AG. Der typische deutsche Anleger sei zwar eher konservativ. „Wer allerdings in strukturierte Produkte investiert, kann in der Regel eine größere Anlageerfahrung vorweisen und weiß, dass höheren Risiken auch höhere Chancen gegenüberstehen“, ergänzt Kahnt-Eckner. „Denn mit Hebelprodukten lässt sich ein Depot sowohl absichern als auch dessen Rendite steigern - gerade in der aktuellen Niedrigzins-Phase.“

(Quelle: Börse Frankfurt Zertifikate AG. Für den Handel in den mehr als 1,5 Millionen Anlage- und Hebelprodukten an der Frankfurter Wertpapierbörse ist die Börse Frankfurt Zertifikate AG zuständig, die seit Mitte 2013 ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Deutsche Börse AG ist und aus der ehemaligen Scoach AG hervorging.)

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