Altersvorsorge: Sparer verlieren 20 Prozent ihrer jährlichen Sparleistung
Düsseldorf, 29.09.2017 09:14 Uhr (Finanzredaktion)
Der Bumerang der Nullzinsen trifft Sparer mit voller Wucht. Problem sind Tagesgeld, Festgeld und Sparbücher. Hier verlieren vor allem Kleinsparer gut 20 Prozent ihrer Sparleistung und das pro Jahr.
Viele Finanzexperten versuchen Sparer immer wieder davon zu überzeugen, das Geld auf Festgeldkonten, Tagesgeldkonten und Sparbücher ihre Altersvorsorge gefährdet. Doch es wird weiter in zinsgetriebene Finanzprodukte investiert.
Die Inflation in Deutschland steigt. Die Verzinsung vieler Finanzprodukte liegt zum Teil deutlich unter der Inflationsrate. Die Preise für die alltäglichen Dinge steigen damit stärker als der Wert der Ersparnisse.
Die Deutschen verlieren ein Fünftel (19 Prozent) ihrer jährlichen Sparleistung durch schlecht verzinste Geldeinlagen wie Tagesgeld, Festgeld und Sparbücher. In den ostdeutschen Bundesländern ist der Wertverlust mit 22 Prozent sogar noch höher. Zu diesen Ergebnissen kommt der comdirect Realzins-Radar.
Alternativen für Sparer gegen Zinsverlust
Eine Anlageform sind Aktienfonds. Hier profitiert der Sparer von Dividendenzahlungen und nicht von Zinsleistungen. Aktienfonds investieren in unterschiedliche Unternehmen oder Branchen und minimieren somit das Anlagerisiko.
TIPP: Es existieren gewiss Alternativen zu den zinsfressenden Finanzprodukten. Siehe diesen Artikel auf FMM-Magazin.de.
Gerade Kleinsparer sollten daher auf Wertpapiere setzen. „Wertpapiersparpläne sind bereits ab 25 Euro pro Monat möglich. So können sich Sparer auch mit geringen Beträgen langfristig ein finanzielles Polster aufbauen, etwa für die eigene Altersvorsorge.“
(Quellen: comdirect / Bankenverband / eigene Recherchen)
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