Börse Stuttgart Handelsstatistik: Das waren die Top-Zertifikate der Anleger

An der EUWAX ging das Handelsvolumen gegenüber dem sehr umsatzstarken Januar (2015) zurück. In Hebel- und Anlageprodukten wurden zusammen 2,9 Milliarden Euro umgesetzt. Insgesamt wurden im Berichtsmonat rund 317.000 Kundenorders ausgeführt. Die durchschnittliche Kundenorder lag bei etwa 9.200 Euro.

Mit Hebelprodukten wurden knapp 1,5 Milliarden Euro Umsatz generiert – dies entspricht einem Anteil von 51 Prozent am Gesamthandelsumsatz der EUWAX. Dabei hielten sich Knock-out Produkte und Produkte ohne Knock out – also klassische Optionsscheine und Faktorzertifikate - anhand des Handelsvolumens in etwa die Waage. In Knock-out Produkten wurden dabei rund 150.000 Kundenorders ausgeführt, in klassischen Optionsscheinen knapp 110.000 Aufträge. Bei den Faktorzertifikaten standen die Ölsorten WTI und Brent Crude Oil im Fokus. Unter den zehn meistgehandelten Zertifikaten befanden sich acht Produkte, bei denen das schwarze Gold als Basiswert zugrunde lag.

Discount-Zertifikate wieder einmal sehr beliebt

Cornelia Frey Börsenexpertin bei der Börse Stuttgart

Gesamtmarkt Emittenten: Nach Volumen ausgeführter Kundenorders. Datenquelle: XONTRO®, eigene Auswertungen der Börse Stuttgart (ohne Emittenten/Market Maker). Stand 28.02.2015.

Aufmerksamkeit über alle Produktklassen hinweg erntete zudem die Apple-Aktie. Gerüchte um ein iCar und sogar eine eigene Suchmaschine mit dem Namen Apple Search mischten die Märkte auf. Mitte Februar stieg die Marktkapitalisierung von Apple als erstes US-Unternehmen in der Geschichte über die Marke von 700 US-Dollar – ein weiterer Rekord für den Kultkonzern.

(Quelle: Börse Stuttgart AG / Cornelia Frey)