Digitales Europa 2030 | EU-Kommission plant 1,98 Mrd. Euro an Investitionen
Brüssel/Düsseldorf, 11.11.2021 19:01 Uhr (EU Redaktionsteam)
Die Investitionen gehen unter anderem in künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, Quantenkommunikation und digitale Kompetenzen. Es wurden drei Arbeitsprogramme aufgelegt.
Die drei Arbeitsprogramme der EU-Kommission stehen für das Programm Digitales Europa mit einem Budget von insgesamt 1,98 Mrd. Euro. Davon sind 1,38 Mrd. Euro unter anderem für Investitionen in künstliche Intelligenz, Cloud und Datenräume, Quantenkommunikation und digitale Kompetenzen vorgesehen. Für Cybersicherheit stehen 269 Mio. Euro und 329 Mio. Euro für das Netz europäischer Zentren für digitale Innovation bereit.
Das umfasst das EU-Programm Digitales Europa 2030
- Einrichtung gemeinsamer Datenräume (z. B. Datenräume für Fertigung, Mobilität und Finanzen), die den Unternehmen – auch kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und neugegründeten Unternehmen (Start-ups) – sowie dem öffentlichen Sektor den grenzüberschreitenden Datenaustausch erleichtern, sowie eines Zusammenschlusses von Cloud-to-Edge-Infrastrukturen und -Diensten, d. h. eines Rückgrats aus digitalen Lösungen, die einen sicheren Datenverkehr garantieren;
- Aufbau von Erprobungs- und Versuchseinrichtungen für KI-gestützte Lösungen zur Steigerung des Einsatzes vertrauenswürdiger KI (auch durch KMU und Start-ups), um wichtige gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel und nachhaltige Gesundheitsversorgung zu bewältigen (z. B. Einrichtung von KI-Erprobungsanlagen für das Gesundheitswesen und intelligente Städte und Gemeinschaften);
- Aufbau einer sicheren Quantenkommunikationsinfrastruktur für die EU (EuroQCI), die eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe bieten wird;
- Einrichtung und Durchführung von Masterstudiengängen zu wichtigen fortgeschrittenen digitalen Technologien, um den Erwerb digitaler Kompetenzen in Europa zu fördern, darunter auch Kurzlehrgänge für KMU zum Thema Digitales – wie in der Kompetenzagenda von 2020 und in der KMU-Strategie angekündigt;
- Aufbau, Betrieb, Weiterentwicklung und ständige Pflege digitaler Dienste, die eine grenzübergreifende Interoperabilität von Lösungen fördern, um die öffentlichen Verwaltungen zu unterstützen (z. B. in Bezug auf die europäische digitale Identität).
TIPP: die Ziele der Europäischen Kommission mit Blick auf Europas digitale Dekade …
(Quelle: EU-Kommission)
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