Immobilienmarkt | Zinshausmarkt in Berlin boomt
Berlin, 26.02.2018 15:05 Uhr (Regionalredaktion)
Zinshäuser sind eine Kapitalanlage, von der sich Ihre Besitzer eine stabile und sichere Rendite versprechen. In boomenden Berlin sind diese Anlageimmobilien besonders beliebt.
Die Hauptstadt belegte 2015 mit 26 % der Verkäufe von Wohn- und Geschäftshäusern Platz 1 im bundesweiten Vergleich. 1.229 Mal wechselten 2015 für insgesamt 4,4 Mrd. € in Berlin Zinshäuser ihren Besitzer. 2016 waren es für 4,3 Mrd. € immer noch 1.173 Zinshausverkäufe. Die Nachfrage übersteigt in Berlin seit langem das Angebot, weshalb die Preise kontinuierlich steigen. Auch Neubauten bleiben hinter dem Bedarf zurück.
Bevölkerungszuwachs bis 2030 erwartet
Berlin ist nicht nur als internationaler Hotspot als Wohnsitz und Gewerbestandort attraktiv. Regierungsbehörden, Unternehmenszentralen, Kultur, Medien, Wissenschaft und Existenzgründer aller Art zieht es an die Spree. Der Dienstleistungssektor, Tourismus und Gastronomie boomen, Wohnraum, Büros und Gewerbeflächen werden knapp. Gut 3,5 Millionen Menschen leben derzeit in Berlin, in den vergangenen 5 Jahren kamen jährlich 40.000 hinzu, die amtliche Bevölkerungsprognose rechnet mit einem Zuwachs von +7,5 % bis 2030. Beste Voraussetzungen also für Investoren, die eine langfristig stabile Anlageimmobilie suchen.
Lukratives Nachholpotential gegenüber anderen Großstädten
Hinzu kommen in Berlin noch lukrative Aufholeffekte: noch sind die Preise in Berlin nicht auf dem Niveau von München, Frankfurt oder Hamburg. Durch die deutsche Teilung wurden viele Immobilien über Jahrzehnte nicht gepflegt, Wirtschaftsstandorte verödeten, ostdeutsche Plattenbauten stehen heute in attraktiven Lagen vor dem Abriss. Zwar wurde in den vergangenen Jahren vor allem im Berliner Zentrum viel saniert und neu gebaut. Doch außerhalb des S-Bahn-Rings gibt es immer noch zahlreiche Wohn- und Gewerbehäuser mit offenkundigem Entwicklungspotential.
Berlin ist günstig und stabil im internationalen Vergleich
Internationale Investoren vergleichen die Preise auch mit Paris oder London, und da bietet Berlin erst recht viel Haus für wenig Geld. Für ein Zinshaus spielt nicht nur die Mikrolage in seinem Stadtteil eine wichtige Rolle, auf Makroebene gilt Berlin für Investoren als sicherer Hafen in einer unruhigen europäischen See. Anhaltend hohe Nachfrage und stabile Rahmenbedingungen sind vielen institutionellen Investoren bei einem Zinshaus wichtiger, als spekulativ hohe Renditen.
Sichere Renditen durch Zinshäuser statt gewagten Spekulationen
Die Zeiten für Schnäppchenjäger sind auf dem Berliner Immobilienmarkt ohnehin vorbei. Noch vor zehn Jahren galten Verkaufspreise vom 12-15-fachen der Jahresnettomiete als unattraktiv. Heute werden anstandslos Amortisationsfaktoren von 25-30 bezahlt. Darunter leiden zwar die Renditehöhen, doch vielen Investitionen ist in 0-Zinszeiten ein sicherer Ertrag wichtiger, als ein schneller.
Günstig kaufen und aufwändig sanieren ist nur noch außerhalb des Zentrums möglich. Alternativ dazu sind Projektentwicklungen vorwiegend außerhalb des S-Bahn-Rings, die auf Gentrifizierung und einen dauerhaften Zuzug in die Hauptstadt setzen. Für manche Investoren ist der Einkauf in ein Neubauprojekt bei dem derzeit angespannten Immobilienmarkt die einzige Möglichkeit, ein Zinshaus oder einen Teil davon in der Hauptstadt zu erwerben.
Zinshäuser in Berlin garantieren auch in den nächsten Jahren stabile Erträge
Entsprechend steigen die Preise für Bauland und Bestandsimmobilien auch in den B- und C-Lagen Berlins. Die Kaufkraft in Berlin wächst, nicht zuletzt durch die Zuzügler, für die Berlin immer noch günstiger ist als Stuttgart oder Barcelona. Ein Zinshaus in Berlin ist daher trotz gestiegener Preise auch für die nächsten Jahre ein sicheres Investment, über dessen Auslastung sich der Besitzer keine Sorgen machen muss.
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