Mittelstand in Bayern fürchtet Energiepreise und Fachkräftemangel
München, 28.09.2012 16:40 Uhr (Wirtschaftsredaktion)
Kleine und mittlere Unternehmen in Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung sowie in Freien Berufen erwirtschaften über 40 Prozent des bayerischen Gesamtumsatzes. Mehr als die Hälfte aller Investitionen gehen auf ihr Konto und sie beschäftigen drei Viertel aller Arbeitnehmer sowie fast 85 Prozent aller Auszubildenden.
45 % bezeichnen ihre Geschäftslage als „gut“ und nur 8 % als „schlecht“. Der Saldo der Lageurteile ist damit von 42 auf 37 Punkte gesunken und liegt damit weiterhin klar über seinem langfristigen Durchschnitt von 11 Punkten.
Die Zukunftseinschätzungen der Mittelständler und der Großunternehmen sind sehr unterschiedlich: Während die Mittelständler mit anziehenden Geschäften rechnen, ist der Optimismus bei den Großunternehmen gesunken.
Sowohl beim Mittelstand als auch bei den Großunternehmen ist die Investitionsbereitschaft im Vergleich zum Jahresbeginn unverändert hoch geblieben. So wollen 28 % der Mittelständler ihre Budgets erhöhen und 48 % konstant halten. Bei den Großunternehmen planen 37 % mehr zu investieren und ebenfalls 48 % wollen unverändert investieren.
Die Mittelständler haben ihre Beschäftigtenpläne erhöht, wenngleich nicht sonderlich stark. Von den Betrieben mit weniger als 500 Beschäftigten wollen 20 % Jobs schaffen und 9 % Stellen streichen.
Für die kommenden zwölf Monate sehen die Unternehmen deutliche Risiken, die sich negativ auf ihre Geschäftsentwicklung auswirken könnten. Sowohl im Mittelstand als auch bei
- Energie- und Rohstoffpreise
- Inlandsnachfrage
- Fachkräftesicherung
- Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
- Arbeitskosten

Wirtschaft Mittelstand Regionen
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