SEPA-Wissen: Aktuelle Trends und Anforderungen rund um die SEPA-Überweisung
Berlin/Frankfurt, 31.01.2013 16:19 Uhr (Finanzredaktion)
Wir präsentieren Ergebnisse der aktuellen Studie "SEPA-Umsetzung in Deutschland". Fast einem Drittel der Befragten ist das Thema noch nicht bewusst und einige sehen noch keinen aktuellen Handlungsbedarf. Eine Fehleinschätzung.
Durch die Einführung der europaweit einheitlichen Zahlungsverfahren SEPA-Überweisung und SEPA-Lastschrift soll der nationale als auch der grenzüberschreitende SEPA Zahlungsverkehr erheblich vereinfacht werden.
Um die Nutzung dieser bereits seit Jahren eingeführten Zahlungsverfahren weiter zu erhöhen, werden durch die europäische SEPA Gesetzgebung zum 1. Februar 2014 die bestehenden nationalen, deutschnen Überweisungs- und Lastschriftverfahren abgeschafft.
Das hat Auswirkungen auf Unternehmen, Behörden, Bürger und Vereinen.
In Deutschland werden die bisherige Kontonummer und die bisherige Bankleitzahl zur neuen Internationalen Kontonummer (IBAN) zusammen gezogen. Zur IBAN gehören in Deutschland außerdem die Buchstaben "DE" für Deutschland und zwei Prüfziffern, die Überweisungen sicherer machen.
Ausgewählte Ergebnisse der Studie:
- SEPA ist einem knappen Drittel noch nicht wirklich bewusst und viele sehen noch nicht den sofortigen Handlungsbedarf
- Erst ein Drittel der Unternehmen nutzt die SEPA-Überweisung und der Anteil dabei ist meist gering
- Die Nutzung der SEPA-Lastschrift ist bei den meisten Unternehmen ab dem 2. Halbjahr 2013 geplant
- Viele Unternehmen haben nicht schriftlich vorliegende Einzugsermächtigungen für ihre bestehenden Lastschrifteinzüge
- Über 40 Prozent der Befragten wollen bei SEPA-Lastschrifteinzügen eine kürzere Ankündigungsfrist mit dem Zahlungspflichtigen vereinbaren
- Unternehmen erhoffen sich durch SEPA geringere Bankgebühren und kürzere Laufzeiten im Auslandszahlungsverkehr
- Zu den größten Herausforderungen zählen die Anpassung der internen IT-Systeme und die Einholung schriftlicher Mandate für SEPA-Lastschriften.
Erklärung zu SEPA
(Quelle: ibi research an der Universität Regensburg)
Finanzen Europa
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