Schiesser AG und Wolfgang Joop arbeiten doch nicht zusammen
Radolfzell, 18.03.2011 11:27 Uhr (Finanzredaktion)
Die in den vergangenen Monaten diskutierte Zusammenarbeit zwischen der Schiesser AG und Wolfgang Joop kommt nicht zustande.
Das Radolfzeller Unternehmen teilte heute mit, dass man sich im beiderseitigen Einvernehmen dazu entschlossen habe, eine in den vergangenen Monaten diskutierte Zusammenarbeit mit dem Potsdamer Designer nicht zu realisieren. Ziel der Gespräche mit Wolfgang Joop war es, Möglichkeiten einer Mitwirkung Joops an der künftigen Ausrichtung der führenden deutschen Wäschemarke auszuloten. Inzwischen sei aber, so Rudolf Bündgen, Sprecher des Vorstands von Schiesser, der hierfür vorgesehene aktualisierte Markenauftritt und die Weiterentwicklung der Kollektionen so weit abgeschlossen, dass sich für eine künftige Zusammenarbeit wenig Spielräume ergeben.
Die inzwischen eingeleiteten Maßnahmen träfen, so Bündgen weiter, beim Handel auf eine äußerst positive Resonanz. Es sei Schiesser gelungen, die Stärken der Marke zu bewahren, ihr gleichzeitig aber neuen Schwung zu verleihen. Diesen Weg wolle man konsequent weitergehen und damit eine solide Grundlage für den geplanten Börsengang legen.
Hintergrund
Schiesser, eines der bekanntesten deutschen Wäsche-Unternehmen, geriet vor drei Jahren durch Lizenzfertigungen für Fremdmarken in erhebliche Turbulenzen, obwohl das Unternehmen im Kerngeschäft der Marke Schiesser profitabel arbeitete. In der anschließenden Insolvenzverwaltung konnte Dr. Grub auf Basis der bereits vom Vorstand veranlassten Restrukturierungsmaßnahmen Schiesser wieder auf Erfolgskurs bringen. Die Schiesser AG wurde 1875 von Jacques Schiesser gegründet. Schiesser entwickelt, produziert und vermarktet Tag- und Nachtwäsche für Damen, Herren und Kinder, Homewear, Bademoden und funktionale Sportwäsche.
(Quelle: Unternehmensangaben)

Branchen Wirtschaft Mode
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